Ab 2017 fix und fertig saniert
Neuperlach - Die Sanierung der Städtischen Kliniken Münchens schreitet voran. Das Klinikum Neuperlach wird das erste komplett modernisierte Krankenhaus sein. Das Großprojekt verschlingt rund 84 Millionen Euro und soll bis 2017 abgeschlossen sein.
Den momentanen Stand der Dinge nimmt der Aufsichtsrats-Vorsitzende der Städtischen Kliniken, OB Dieter Reiter (SPD), selbst in Augenschein. Bei seinem Rundgang mit Geschäftsführung und Klinikleitung lässt Reiter sich die hochmoderne Endoskopie zeigen – das deutschlandweit bekannte Darmzentrum der Klinik.
Reiter: „Darmkrebs ist die zweithäufigste Todesursache bei den Krebserkrankungen. Eine frühzeitige Erkennung ermöglicht heute sehr gute Heilungschancen. Die Qualität der Versorgung, die Patienten im Darmzentrum in Neuperlach geboten wird, ist richtungsweisend.“
Fünf verschiedene medizinische Abteilungen arbeiten hier fachübergreifend auch mit externen Spezialisten künftig noch enger zusammen, um Patienten optimal zu behandeln. Axel Fischer, der Vorsitzende der Geschäftsführung: „Unsere Patienten und die Mitarbeiter erwarten heute neben einer hervorragenden medizinischen Versorgung auch eine moderne und ansprechende Ausstattung. Ich freue mich, dass Neuperlach bis 2017 komplett modernisiert sein wird.“
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Auf dem Rundgang spricht OB Reiter mit einer Gruppe von Pflegekräften, die auch aus anderen Münchner Kliniken hergekommen sind. Weil es momentan viel zu wenig Personal gibt, erarbeiten die Pflegekräfte aktuell ein Konzept, um neue Mitarbeiter zu gewinnen. „Ich finde es sehr bemerkenswert, dass die Pflegekräfte sich zusätzlich zu ihrer täglichen Arbeit hier engagiert einbringen“, sagt Reiter. „Für mich ist das ein Zeichen, dass unsere Mitarbeiter sich mit den städtischen Kliniken identifizieren – und das freut mich natürlich.“
Aufmerksame und fürsorgliche Pflege mache schließlich den großen Unterschied in der Patientenversorgung aus. Reiter: „Davon habe ich heute viel gesehen!“
Die Klinik hat insgesamt 545 Betten und 50 teilstationäre Behandlungsplätze. Allein im im letzten Jahr versorgten Ärzte und Pfleger hier rund 26 000 Patienten stationär und 42 000 Patienten ambulant.
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