Stadt verbietet das Isar-Schwimmen
Ein Isar-Flussbad das wär's. Damit sich so viele Münchner wie möglich für die Idee begeistern, wollte der Verein "Isarlust" eine Schwimm-Demo zwischen Reichenbach- und Ludwigsbrücke veranstalten. Die Stadt ließ den Plan nun ins Wasser fallen.
München – Keine Ausnahme für Isar-Schwimmer: Rund 300 Münchner wollen am 3. Juli die 1000-Isar-Meter zwischen Reichenbachbrücke und Ludwigsbrücke durchschwimmen – um für ein Isarflussbad zu werben. Doch in der „großen Isar“ zwischen Deutschen Museum und den Patentämtern ist Baden seit 1839 strikt verboten.
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Im Mai war dem Verein „Isarlust“ hier zwar eine kleine Bade-Demo erlaubt. Die vielen Teilnehmer jetzt scheinen der Stadt nun aber unheimlich: Weil die Reichenbachschwelle oder das Corneliuswehr Strudel verursachen können, kam gestern die Absage: Benjamin David (39), der das Isarschwimmen organisiert, hofft aber: „Die Umweltreferentin ist sehr wohlwollend und sucht eine Lösung. Vielleicht nehmen wir für unsere Demo auch einen anderen Isar-Teil.“