Sozialreferentin Meier: Heute entscheidet sich ihr Schicksal
München - Im Stadtjugendamt sind zahlreiche Erstattungsanträge für die Flüchtlingshilfe liegengeblieben – wie viel Geld der Stadt dadurch verlorengegangen ist, wird am Dienstag um 13.00 Uhr geklärt. Dann legt der Rechnungsprüfungsausschuss die offiziellen Zahlen in der "Schlamperei-Affäre" vor, für Sozialreferentin Brigitte Meier (SPD) kann es dann schon um ihre Zukunft im Rathaus gehen.
Nach einem Zwischenbericht, der dem Stadtrat am letzten Mittwoch vorgelegt wurde, ist der Schaden zwar niedriger als gedacht, allerdings beläuft sich die Verlustsumme noch immer auf einen Betrag im siebenstelligen Bereich. Liegen die konkreten Zahlen letztendlich vor, wird sich auch entscheiden, ob die SPD an Meier festhalten wird. Die SPD selbst wollte sich noch nicht zu Meiers Zukunft äußeren und den Revisionsbericht abwarten.
Lesen Sie hier: Affäre Meier - Der OB kommt ins Schlingern
Eigentlich sollte die Sozialreferentin vor rund zwei Wochen wiedergewählt werden, der Stadtrat hat die Wahl wegen des Abrechnungs-Eklats allerdings kurzfristig abgesagt. Vor allem bei der CSU sorgte das für Unmut – neben Meier sollten noch fünf weitere Referenten gewählt werden. Die Neuwahlen sind für nächste Woche Donnerstag angesetzt.
Weitere Informationen gibt es nach der Sitzung um 13.00 Uhr