So viel gibt München für den Klimaschutz aus

Trödelei wirft die CSU dem Umweltreferat vor. Was die Behörde bisher geleistet hat.
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Klimaschutz in München: Welche Maßnahmen hat die Stadt eingeleitet und wie viel kostet das? (Symbolbild)
Klimaschutz in München: Welche Maßnahmen hat die Stadt eingeleitet und wie viel kostet das? (Symbolbild) © dpa

München - Ausgerechnet beim Klimaschutz wirft die CSU dem Rathaus vor, zu trödeln. Dabei hatten Grüne und SPD extra ein eigenes Referat gegründet.

Budget von 100 Millionen Euro: Wofür hat das Umweltreferat Geld ausgegeben?

Das Referat für Klima- und Umweltschutz reagiert nun auf die Vorwürfe aus der Opposition und erklärt, für welche Maßnahmen das 100-Millionen-Euro schwere Klimaschutzbudget ausgegeben wird.

Zum Beispiel sei 2021 die Nahmobilitätspauschale um fünf Millionen Euro auf rund 24 Millionen Euro erhöht worden. Damit soll Radinfrastruktur gestärkt werden. Außerdem wurden noch 2021 rund 3,6 Millionen Euro in die Elektrifizierung der städtischen Busflotte gesteckt. Auch soll die Straßenbeleuchtung bis 2026 auf LED umgestellt werden. Das kostet 19,3 Millionen Euro.

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München investiert 1,2 Millionen Euro für mehr Grün

Um die Stadt widerstandsfähig gegen den Klimawandel zu machen, sei mehr Grün wichtig. Noch 2021 wurden rund 1,2 Millionen Euro in Fassaden- und Dachbegrünung, für Baumpflanzungen im öffentlichen Raum und für eine ökologische Aufwertung des Straßenbegleitgrüns investiert.

Auch die zwei neuen Förderprogramme für klimaneutrale Gebäude und für klimaneutrale Antriebe werden laut dem Referat gut nachgefragt. 128 Millionen Euro stecken in dem Topf für Neubauten und Sanierungen. Das Förderprogramm ist bereits im Juli gestartet. Ab 1. April ist es möglich einen Antrag für ein klimaneutrales Fahrzeug zu stellen.

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22 Kommentare
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  • am 02.09.2022 11:33 Uhr / Bewertung:

    Klimaschutz, der in Bezug auf München nur bedeuten kann, das Stadtklima zu schützen (für die Welt können nur alle zusammen was ändern) misst sich nicht an der Höhe der Ausgaben, sondern an Taten. Und da sehe ich, daß alles zugepflastert, zubetoniert wird, daß man Stadtviertel auf Flächen hochzieht, die bisher grün waren (Bauernland für die Nahversorgung von München), daß Luftschneisen verbaut werden usw. Beispiel auch Sendlinger Str. - Fußgängerzone, gepflastert, Steinwüste, 3einhalb Alibibäume. Die Stadt wird nicht nur flächenversiegelt sondern auch tiefenversiegelt - unter jedes neues Häusl kommt eine große Tiefgarage. Obendrauf bissl Erde, 3 Büsche - Klimaschutz, zum heulen. Dachbegrünung? Da bin ich nicht, ich brauch des grün am Boden! Man sieht es ja auch, wie die Stadt sich erhitzt im Sommer, unerträglicher jedes Jahr.

  • Irlmayer am 02.09.2022 18:20 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von

    Nachverdichtung: Das bringt in 2022 ein klein wenig Entlastung. Und ein klein wenig Zuwachs. Und in 2025 bringt es eine Menge Nachteile und keine Entlastung und keinen Zuwachs. Zu kurz gedacht. Alle Vorteile weg, aber jetzt ist alles viel schlechter.

  • Schubri am 02.09.2022 09:10 Uhr / Bewertung:

    Die umweltfeindlichen Windräder gehören verboten.

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