Schwierige Rettungsaktion eines vermeintlichen Stachelschweins

Die Tierrettung München musste am vergangenen Freitag zu einer komplizierten Igelrettung ausrücken. Das Tier hatte sich ein eine missliche Lage gebracht, überstand den Einsatz aber schadlos.
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Der Igel steckte im Rohr fest, erst nach einer kleinen Narkose konnte er befreit werden (kleines Bild).
Tierrettung München Der Igel steckte im Rohr fest, erst nach einer kleinen Narkose konnte er befreit werden (kleines Bild).

München - Ein Spaziergänger hatte die Tierrettung am verganenen Freitag gegen 22 Uhr angerufen: Sein Hund Hugo habe beim Gassi gehen in Freimann ein Stachelschwein gefunden, das sich in einem Rohr verkeilt habe. Der Finder hatte offenbar bereits versucht, das Tier zu befreien – aber vergeblich.

Als die Tierretter am Einsatzort ankamen, stellten sie fest, dass das vermeintliche Stachelschwein in Wahrheit ein Igel war, der in einem etwa 30 Zentimeter tief in den Boden eingelassenen Stahlrohr steckte, das normalerweise für die Befestigung von Absperrpfosten dient, wie sie beispielsweise bei Rettungseinfahrten zu finden sind.

Komplizierter Eingriff

Die Bergung des eingeklemmten Tieres erwies sich allerdings als schwierig. Die Stacheln des Igels hatten sich wie Widerhaken an den Rohrwänden verkeilt. Zunächst versuchten der Tierarzt und seine Assistentin das Tier mit einer Klemme zu befreien.

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Doch das scheiterete, genauso wie der Versuch, das Tier mit einem Löffel aus seinem Gefängnis herauszuheben. Um den Igel nicht weiter zu stressen, verabreichte ihm der Veterinär schließlich ein Ultrakurznarkotikum. Die Narkose zeigte schnell Wirkung, der Igel entspannte sich und konnte geborgen werden.

Der Igel wird jetzt auf der Dienststelle mit Futter aufgepäppelt und dann in die Freiheit entlassen.

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