Wo einst die AZ war, fliegen jetzt die Fäuste

In die ehemaligen Redaktionsräume der Abendzeitung sind schwitzende Boxer eingezogen – und leichter Quinoa-Salat.
Jasmin Menrad |
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Der ehemalige AZ-Sitz hat sich gewandelt. Sehen Sie hier die Bilder.
Daniel von Loeper 3 Der ehemalige AZ-Sitz hat sich gewandelt. Sehen Sie hier die Bilder.
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München - Schlagfertig ging’s bei der Abendzeitung schon immer zu. Aber auf die Rübe bekommen hat hier noch niemand (bis jetzt).

In die früheren Räume der AZ am Rundfunkplatz ist die Box-Kitchen gezogen. Gestern hat das Restaurant eröffnet, im Oktober folgt der Boxclub.

Das Konzept: ein minimalistischer Trainingsbereich und ein opulenter Bar- und Restaurantbereich. Unten im Foyer, das so mancher AZ-Leser kennt, der Kinokarten gewonnen oder eine verpasste AZ-Ausgabe gekauft hat, ist eine Bar. Betreiber Daniel Tenschert (37) hat sieben Jahre nebenan das Restaurant Salt betrieben. Im August war für Umbauarbeiten geschlossen. Jetzt ist das Lokal ins AZ-Foyer gewachsen.

Hochwertige Speisen im ehemaligen AZ-Foyer

„Wir kochen nicht fettfrei und mit viel Eiweiß, wie man sich das bei einem Fitnessstudio vorstellt, sondern gesundheitsbewusst und hochwertig“, sagt Tenschert. Das heißt zum Beispiel: 250 Gramm bestes Black-Angus- Filet mit Kartoffel-Cheddar-Gratin und Spargel (45 Euro) oder Seitan mit Gewürz-Quinoa und Aprikosen-Chutney (13,50 Euro). Weil hier keine Asketen trainieren, gibt’s auch Alkohol.

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Oben im dritten Stock, in dem die AZ bis zu ihrem Umzug ins Westend Anfang Juli 2014 residierte, gibt’s auch im Eingangsbereich eine Bar. „Nach dem Schwitzen und Kämpfen können die Sportler gemütlich zusammen sitzen“, sagt Rainer Brändlein (47), Maschinenbauer, Sporttherapeut und Gründer der Box-Kitchen. Im Industrie-Design gehalten, sind die Rohre an der Decke zu sehen, die Wände mit Betonplatten verkleidet – und die Duschen erinnern an ein Gefängnis. Box-Kitchen eben.

69 Abendzeitungen beträgt der Mitgliedsbeitrag

Das frühere Großraumbüro der Redaktion wird zu einer 900 Quadratmeter großen Trainingshalle mit zwei Boxringen umgebaut. „Boxen ist ein ehrlicher und harter Sport, und genau so sehen auch die Trainingsräume aus“ sagt Brändlein (47). Die typischen Fitnessgeräte gibt’s hier nicht, sondern Medizinbälle, Barren und Kettlebell.

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69 Euro kostet der Mitgliedsbeitrag im Monat, das sind 69 Abendzeitungen oder etwa zweieinhalb AZ-Abonnements.

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