S-Klasse bei Sixt gemietet und dann verkauft - Knast

Mit dem teuren Mietwagen mal eben über die Grenze und dann schnell weiterverkaufen: Dieses Vorgehen brachte einen 28-Jährigen für ein Jahr ins Gefängnis.
von  AZ
Der 28-Jährige mietete sich eine S-Klasse - gab sie aber nicht mehr zurück.
Der 28-Jährige mietete sich eine S-Klasse - gab sie aber nicht mehr zurück. © Hersteller

München - Diese Automiete ist teuer erkauft. Ein 28-Jähriger ist vom Amtsgericht München zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und zwei Monaten ohne Bewährung verurteilt worden, weil er ein Mietauto nicht zurück gegeben hat.

Der Mann hatte im April 2016 unter Angabe seiner echten Personalien bei Sixt in der Seitzstraße eine schwarze S-Klasse im Wert von gut 80.000 Euro ausgeliehen. Doch er wollte mit dem Auto nicht etwa jemanden beeinrucken, sondern fuhr schnurstracks an die polnisch-litauische Grenze. Dort übergab er den Mercedes einem Bekannten.

Dieser wollte das Auto weiter verschachern, im Mai 2016 wurde das Fahrzeug in Kaliningrad (Russland) sichergestellt - Leihautos dieser Preisklasse sind oft mit Gps-Einheiten ausgestattet, die eine Ortung zulassen. Im Februar dieses Jahres wurde der 28-jährige Russe bei seiner Einreise von Polen nach Deutschland festgenommen, nun folgte das Urteil.

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