Rosa Liste im Münchner Stadtrat: Thomas Niederbühl hört nach 30 Jahren auf

Nach 30 Jahren im Stadtrat ist Schluss für Thomas Niederbühl. Er war der erste offen schwule Stadtrat in Europa. Sein Nachfolger steht schon fest.
Felix Müller
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Rosa-Liste-Stadtrat Thomas Niederbühl.
Rosa-Liste-Stadtrat Thomas Niederbühl. © Andreas Gregor

München – Er steht für den politischen Kampf der schwulen Münchner Männer wie kein anderer: Thomas Niederbühl. Als sich 1989 unter dem Eindruck der Aids-Debatte in München eine eigene sehr kleine Wählerinitiative formierte, war er als junger Student dabei. 1996 zog er für die Rosa Liste in den Stadtrat ein. Lange Jahre führte er mit Christian Ude und später dann auch mit Dieter Reiter den CSD-Zug an.

Nun hat Niederbühl (63), der im Rathaus zur Grünen-Fraktion gehört, verkündet, dass er nach 30 (!) Jahren Stadtrat im kommenden Jahr Schluss macht.

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In einer Pressemitteilung spricht die Rosa Liste, die seit vielen Jahren für die Interessen aller queeren Menschen eintritt, selbst von einer "Zeitenwende". Nachfolger soll Bernd Müller (57) werden, in der Szene weit bekannt und selbst Gründungsmitglied der Rosa Liste. "Ich bin sicher, dass Bernd Müller der richtige Mann ist, um die Interessen unserer Community künftig zu vertreten", sagte Niederbühl am Freitag.

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6 Kommentare
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  • HanneloreH am 21.03.2025 21:02 Uhr / Bewertung:

    Für die Community eh nicht viel erreicht. Wenn man die letzten Jahre verfolgt ist es für Schwule und Lesben viel gefährlicher geworden, Dank der Politik!

  • Himbeer-Toni am 22.03.2025 09:00 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HanneloreH

    Ich ergänze: Gefährlicher ja, aber nicht durch die bayrische Landespolitik.

  • Dicker Hals am 21.03.2025 20:43 Uhr / Bewertung:

    ......kein Verlust für München

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