Rodenstock: Münchner Traditionsunternehmen verkauft sein Brillengeschäft

Das Unternehmen aus München will sich auf die Herstellung von Brillengläsern konzentrieren.
AZ/dpa |
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Blick auf das Firmenlogo an der Zentrale des Brillenherstellers Rodenstock in München.
Blick auf das Firmenlogo an der Zentrale des Brillenherstellers Rodenstock in München. © picture alliance / dpa/Symbolbild

München - Das Brillengeschäft mit den Marken Rodenstock Eyewear und Porsche Design Eyewear werde von dem italienischen De-Rigo-Konzern übernommen, teilte Rodenstock am Montag mit. Zum Kaufpreis wurde nichts bekannt. Der Abschluss der Transaktion wird bis Juni 2023 erwartet.

Rodenstock: Marktführer für biometrische Brillengläser

Im vergangen Jahr baute Rodenstock seine Position als Marktführer für biometrische Brillengläser aus, steigerte den Umsatz um ein Viertel auf 494 Millionen Euro und das Betriebsergebnis (recurring Ebitda) um 41 Prozent auf 127 Millionen Euro. Im Mai dieses Jahres erwarb Rodenstock den führenden spanischen Brillenglashersteller Indo Optical. "Die klare Fokussierung auf unsere B.I.G. Vision Gläser und unser Brillenglasgeschäft wird es Rodenstock ermöglichen, seinen Wachstumskurs fortzusetzen", sagte Finanzvorstand Marcus Desimoni.

Patentierte Technik im Mittelpunkt

Im Mittelpunkt der Geschäftsstrategie steht eine patentierte Technik, mit der Rodenstock als erstes Unternehmen die Form und Größe jedes Auges misst und aus Tausenden von Datenpunkten individualisierte Brillengläser (Biometric Intelligent Glasses - B.I.G.) herstellt. Dieses profitable Geschäft will Rodenstock in den kommenden Jahren weltweit ausbauen. Das 1877 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in München beschäftigt weltweit 5100 Mitarbeiter und war im März 2021 von der Investorengruppe Apax Fonds übernommen worden.

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Mit De Rigo werde Rodenstock eng zusammenarbeiten, um einen reibungslosen Übergang und Kontinuität für Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner zu gewährleisten, kündigte das Unternehmen an. De Rigo habe sich mit den eigenen Marken Lozza, Police, Sting und Yalea und vielen Lizenzprodukten auf allen wichtigen Märkten etabliert.

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