Renaturierung der Floriansmühle: Kiesstrand statt Bad

Naturnahe Gestaltung statt Freibad - bis 2024 wird am Garchinger Mühlbach umgebaut.
Myriam Siegert
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Die Natur erobert sich das geschlossene Bad zurück.
Die Natur erobert sich das geschlossene Bad zurück. © Stadtteilarchiv Freimann

München - Ein Naturfreibad, dort, wo bis in die späten 80er Jahre die Münchner im einstigen Floriansmühlbad planschten - das wünschte sich nicht nur der Bezirksausschuss Schwabing-Freimann, auch im Stadtrat hatte die Idee einige Fans.

Wiederholte Absage

Dennoch, im Sommer hatte der Planungsausschuss des Stadtrats dem Vorschlag eine Absage erteilt - zum wiederholten Mal. Die Wasserqualität aber auch eine mögliche Lärmbelästigung der Anwohner spräche dagegen, hieß es. Stattdessen solle eine Grünfläche mit Zugang zum Wasser entstehen, durch Renaturierung solle man den Garchinger Mühlbach hier begehen können.

Vorbild ist der Schwabinger Bach

Am Mittwoch hat die grün-rote Rathaus-Koalition nun den entsprechenden Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, genauer gesagt ans Baureferat sowie das Klima- und Umweltschutzreferat.

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Diese sollen gemeinsam Pläne für ein "flach abfallendes Kiesufer auf dem Gelände des ehemaligen Freibads" am Garchinger Mühlbach erarbeiten, heißt es darin, und bis 2024 umsetzen. Vorbild soll der Schwabinger Bach im Englischen Garten sein.

Zugängliche Natur für 50.000 Euro

Planungskosten in Höhe von 50.000 Euro für 2023 sieht die Koalition bei dem Projekt. Die Fraktionen betonen, eine für alle zugängliche Natur gehöre zu einer lebenswerten Stadt, zudem entsprächen Renaturierungsmaßnahmen den heutigen Anforderungen der Gewässerpflege.

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