Razzia auf der Erotikmesse: Huren bieten sich Beamten an
MÜNCHEN - Zwei Holländerinnen haben auf der Erotikmesse im Olympiapark mit Liebesdiensten geworben - und sind dabei prompt an den Falschen geraten. Polizeibeamte führten dort und in diversen Tanzbars am Mittwoch Razzien durch.
Auch in der Nacht von Mittwoch, 30.09.2009, auf Donnerstag, 01.10.2009, führte die Polizei eine Kontrollaktion im Münchner Rotlichtmilieu durch. Es wurden wieder mehrere Bordellbetriebe, Anbahnungszonen und Table-Dance-Betriebe kontrolliert. Im Vergleich zu den Kontrollen des Fachkommissariats in der ersten Wiesnwoche waren in der vergangenen Nacht deutlich weniger Prostituierte anzutreffen.
Bei der Überprüfung eines 29-jähriger Hamburgers in einem Cabaretbetrieb stellte sich heraus, dass dieser von der Staatsanwaltschaft zur Fahndung ausgeschrieben war. Die gegen ihn bestehenden Haftbefehle konnte der Festgenommene durch die Zahlung einer Geldstrafe abwenden.
Die während des diesjährigen Oktoberfestes stattfindende Erotikmesse in der Eventarena im Olympiapark wurde ebenfalls in die Kontrollen der Polizei einbezogen. Dabei wurde am Dienstag, 29.09.2009, ein Messestand festgestellt, an dem eine 27-jährige und eine 29-jährige Holländerin im Auftrag eines 45- jährigen Landsmannes sexuelle Dienstleistungen gegen Entgeld anboten.
Da sie ein solches Angebot auch gegenüber den eingesetzten Polizeibeamten aussprachen, wurden die beiden Damen und ihr Auftraggeber wegen beharrlicher Verstöße gegen den Sperrbezirk angezeigt. Nach der Zahlung einer Sicherheitsleistung mussten sie ihren Messestand abbauen.
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