Rathaus-SPD fordert Pille für arme Münchnerinnen!

Für Hartz-IV-Empfänger und Asylbewerber stellt die Stadt jährlich 1,6 Millionen Euro für Verhütungsmittel zur Verfügung. Jetzt fordert die SPD: Auch Geringverdienern soll die Verhütung bezahlt werden.
dpa/az |
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Weil die Verhütungssumme, die die Stadt München zur Verfügung stellt, nicht ausgeschöpft wird, will die Rathaus-SPD den Kreis der Anspruchsberechtigten ausweiten.
dpa/az Weil die Verhütungssumme, die die Stadt München zur Verfügung stellt, nicht ausgeschöpft wird, will die Rathaus-SPD den Kreis der Anspruchsberechtigten ausweiten.

München - Die Münchner SPD-Stadtratsfraktion fordert kostenlose Verhütungsmittel für Geringverdiener. "Die Familienplanung sollte nicht davon abhängig sein, ob eine Frau sich das Geld für die Pille leisten kann oder nicht", sagte Stadträtin Anne Hübner laut Mitteilung vom Mittwoch.

Seit Ende 2014 übernimmt die Stadt etwa für Menschen, die Hartz IV beziehen, oder für Asylbewerber auf Antrag die Kosten für Pille, Spirale oder andere vom Arzt verschriebene Verhütungsmittel. Hintergrund war damals ein Anstieg ungewollter Schwangerschaften bei Hartz IV-Empfängerinnen.

1,6 Millionen Euro pro Jahr stellt die Stadt München seitdem insgesamt dafür zur Verfügung, nach SPD-Angaben wird diese Summe aber bei weitem nicht abgerufen.

Deshalb fordert die Rathaus-SPD jetzt: Der Kreis der Anspruchsberechtigten soll ausgeweitet werden. Nach dem Willen der Sozialdemokraten soll die Stadt künftig beispielsweise auch Menschen, die so wenig verdienen, dass sie Wohngeld beziehen, die Verhütungsmittel bezahlen.

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