Prozess um U-Bahnschläger: Der Täter zeigt Reue

"Es tut mir leid", sagte der Angeklagte und legte ein Geständnis ab. Am Montag hat der Prozess gegen den U-Bahnschläger Ophir W. begonnen. Der23-Jährige hatte im U-Bahnhof Giselastraße einen Mann (43) schwer verletzt hat - der Streit ging um eine Zigarette.
von  Abendzeitung
Der U-Bahnschläger Ophir W. (23) wurde von der Überwachungskamera im Bahnhof Giselastraße gefilmt – und konnte überführt werden.
Der U-Bahnschläger Ophir W. (23) wurde von der Überwachungskamera im Bahnhof Giselastraße gefilmt – und konnte überführt werden. © az

MÜNCHEN - "Es tut mir leid", sagte der Angeklagte und legte ein Geständnis ab. Am Montag hat der Prozess gegen den U-Bahnschläger Ophir W. begonnen. Der23-Jährige hatte im U-Bahnhof Giselastraße einen Mann (43) schwer verletzt hat - der Streit ging um eine Zigarette.

Im Prozess gegen einen Münchner U-Bahn-Schläger hat der 23-jährige Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Der Auszubildende aus Frankfurt am Main versicherte zum Verhandlungsauftakt am Montag, dass es ihm sehr leidtue. Er muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung vor dem Münchner Landgericht verantworten, weil er Anfang Oktober 2008 einen anderen Mann verprügelt und schwer verletzt hatte.

Der junge Mann sagte aus, dass er auf dem Oktoberfest sechs Maß Bier konsumiert hatte. Auf dem Heimweg rauchte er in der U-Bahn. Nachdem er den Aufforderungen anderer Fahrgäste, das Rauchen einzustellen, nicht nachgekommen war, versuchten diese, ihn bei der nächsten Station aus der Bahn zu drängen.

Dabei bespuckte der Angeklagte laut Staatsanwaltschaft einen anderen Fahrgast, der ihm daraufhin folgte. Den Ermittlungen zufolge drehte sich der Azubi plötzlich um und schlug seinem Verfolger ins Gesicht. Als dieser bereits am Boden lag, trat und schlug der Angreifer weiter auf ihn ein. (ddp)

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