Prozess in München: Serieneinbrecher (45) erbeutet Viertelmillion

Prozess hat begonnen: Zweieinhalb Jahre lang macht der 45-Jährige München unsicher.
John Schneider
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Der Serieneinbrecher wurde durch Zufall geschnappt. (Symbolbild)
Der Serieneinbrecher wurde durch Zufall geschnappt. (Symbolbild) © David-Wolfgang Ebener/dpa

München - Ein sogenannner Deal, das heißt die Übereinkunft, dass bei einem Geständnis des Angeklagten eine mildere Strafe verhängt wird, kommt im Prozess gegen Ivan T. (45, Name geändert) nicht zustande. Nichtsdestotrotz legte der Mandant des Strafverteidigers Frank Eckstein beim Prozessbeginn ein volles Geständnis ab.

Serieneinbrecher wird durch Zufall geschnappt 

26 Fälle des Einbruchs in Münchner Häuser und Wohnungen zählt die Anklage auf. Der 45-Jährige machte dabei reiche Beute. Vor allem auf Schmuck, Uhren, Münzen und Bargeld hatte es der Serieneinbrecher abgesehen.

Eine knappe Viertelmillion Euro Beuteschaden haben die Ermittler errechnet. Dazu kommen die Schäden, die bei den Einbrüchen an Balkon- oder Terrassentüren entstanden. Noch einmal über 20.000 Euro.

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Kurioserweise flog sein Beuteversteck ganz zufällig auf. Ein Spaziergänger hatte am Lerchenauer See einen Stoffbeutel gefunden. Der Inhalt: In Herrensocken verpackte Schmuckstücke, Münzen und Uhren. Mindestens 300 Gegenstände, darunter auch Wertsachen, die einem Einbruch im Jahre 2019 zugeordnet werden konnten.

Doch mehr als 26 Einbrüche? 

Auch in diesem Fall hatte der Einbrecher die Terrassentür der Wohnung aufgehebelt. Er erbeutete Münzen, Schmuck und Bargeld im Wert von knapp 8.000 Euro.

Da viele der im Stoffbeutel gefundenen Gegenstände aber keinem der angeklagten Einbrüche zugeordnet werden konnten, erscheint es den Ermittlern wahrscheinlich, dass Ivan T. noch für weitere Taten verantwortlich ist. Der Prozess dauert an.

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14 Kommentare
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  • mausundkatz am 29.09.2022 08:31 Uhr / Bewertung:

    Das wird dann ja wohl ein außergewöhnlich strenges "Du-Du-Du" geben (womöglich mit sehr streng geschwenktem Zeigefinger).

  • Matze-G am 28.09.2022 22:44 Uhr / Bewertung:

    die Leute sind doch selbst schuld,,,,,wenn man alles zuhause hat,
    wenn ich lese das bei Thomas Müller 250000€ gestohlen wurden ,,,wunder mich nix mehr ,,,,,,dann lohnt sich doch ein Bruch eher bei solchen Stars, ich als normaler Bürger habe mein Geld auf der Bank......und so wie ich es brauche kann ich es per Überweisung oder Abholung verwenden.
    Klar , Bares ist Wahres.....wenn man was nicht ganz Legales vorhat.
    Wer nichts zu vertuschen hat .....braucht keine 10000€ zuhause, stimmts liebe Promis!!!

  • DaMamaIhrBua am 28.09.2022 21:38 Uhr / Bewertung:

    Wie das endet, wissen wir. In ein paar Jahren ist er draußen und das Ganze geht von Vorne los. Unsere Richter sind ein Witz.

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