Polizei befreit fünf Hunde aus geparkten Autos
München - Der erste Alarm ging am Dienstagmittag um 12.30 Uhr in der Einsatzzentraleder Polizei ein. An der Kreuzung Theresien- und Luisenstraße stand ein geparkter Wagen in der prallen Sonne. Drinnen saß bei brütender Hitze ein Hund . Vom Herrchen weit und breit keine Spur.
Beim Aumeister im Englischen Garten entdeckte ein Tierfreund um 14.30 Uhr in der Sondermeierstraße den nächsten Wagen. Auch er stand in der Sonne. Drinnen: zwei Hunde kurz vorm Hitzschlag.
Der dritte Alarm kam um 15.30 Uhr aus der Bachmairstraße in Pasing. Wieder hatte ein Hundebesitzer vergessen, sein Fahrzeug im Schatten zu parken.
Um 16.05 der nächste Notruf aus der Maximilianstraße. Erneut saß ein hechelnder Hund gefangen in einem geparkten, heißen Auto fest.
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Der letzte Notruf ging um 17 Uhr ein. Diesmal ging es um einen Hund in einem Auto in der Stösserstraße im Hasenbergl.
Die Polizei konnte die Hundebesitzer rechtzeitig ausfindig machen. Im Notfall kann es passieren, dass die Beamten eine Autoscheibe einschlagen, um die Tiere zu befreien.
Normalerweise häufen sich die Hitzeeinsätze erst im Sommer. Doch die letzten Tage war es bereits so warm, dass sich die Autos bereits jetzt schon nach kurzer Zeit stark in der Sonne aufheizen. "Man sollte Haustiere nicht unbeaufsichtigt im Auto zurücklassen", sagt ein Polizeisprecher. "Auch wenn man nur kurz etwas zu erledigen hat."
Auch kleine Kinder oder Babys darf man aut keinen Fall alleine im Auto lassen, rät die Polizei. Hitzschlag und schwere gesundheitliche Probleme können die Folge sein.
Die Temperatur in Inneren von in der Sonne geparkten Autos kann auf 50 Grad und mehr klettern. Für Mensch und Tier besteht dann akute Lebensgefahr.
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