Oly-Dach: Stadtrat gibt knapp 300 Millionen Euro frei

Die Modernisierung soll Mitte 2026 beginnen. Die Plexiglasdachhaut wird komplett erneuert.
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Wird laut Stadtrat-Entscheidung ab 2026 saniert: das Zeltdach im Olympiapark.
Wird laut Stadtrat-Entscheidung ab 2026 saniert: das Zeltdach im Olympiapark. © Sven Hoppe/dpa

Der Stadtrat hat in seiner jüngsten Vollversammlung den SWM die Mittel für die Sanierung des Olympia-Zeltdachs freigegeben. Das genehmigte Projektvolumen beträgt 298,4 Millionen Euro. Es ist damit das größte Projekt der Modernisierungsmaßnahmen im Olympiapark, so die SWM in einer Pressemitteilung.

Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD): "Ich freue mich, dass auch der Stadtrat der umfassenden Sanierung des Olympia-Zeltdachs zugestimmt hat. Das Zeltdach ist eines der ikonischen Wahrzeichen unserer Stadt. Es ist weltweit ein Markenzeichen für München und ich bin froh, dass man sich für die Olympischen Spiele 1972 für solch eine mutige, zeitlose und rundum beeindruckende Dachkonstruktion entschieden hat.“

Bauarbeiten sollen Ende 2029 abgeschlossen sein

Die Planungen der SWM sind, so die Mitteilung, bereits weit fortgeschritten. Nach der nun erfolgten Mittelfreigabe können die Arbeiten ab Mitte 2026 starten und dauern bis voraussichtlich Ende 2029. Los gehe es mit dem Dachbereich über dem Olympiastadion, dann folgt das Zwischendach zwischen Stadion und Halle, anschließend das Dach über der Olympiahalle und dann der Olympiaschwimmhalle.

Es ist ein aufwendiges Unterfangen. Stefan Summerer, Projektauftraggeber SWM, sagt: "Die ikonische transparente Plexiglasdachhaut mit einer Fläche von rund 78.700 Quadratmetern wird aus Gründen der Tragsicherheit komplett erneuert, ebenso wie die Flutlichtmasten.“

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16 Kommentare
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  • Radl Rainer am 06.10.2025 01:57 Uhr / Bewertung:

    Am Olympiapark, aber auch am Olympia-Schießstadion und Olympia-Regattastrecke sieht man, dass nach einer solchen einmaligen Großveranstaltung nur unter enormen Kosten ein Weiterbetrieb möglich ist. Selbst der ikonische Olympiapark mit seinen Attraktionen frisst enorme Gelder. Die Stadt hat es nicht geschafft, nach dem Fußball-Aus das Stadion regelmäßig zu bespielen oder einer anderen wirtschaftlichen Nutzung zuzuführen. Auch der Turm erfüllt nur noch einen marginalen technischen Zweck und muss gerade kernsaniert werden.

    Wie wahrscheinlich ist es, dass notwendige Neubauten einer erneuten Olympiaaustragung von der Stadt besser wirtschaftlich verwaltet würden? Oder reißt man alles wieder ab, bevor es Denkmalschutz erreicht?

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  • Radl Rainer am 06.10.2025 01:51 Uhr / Bewertung:

    Prima. Da kann sich der Stadthaushalt schonmal für Olympia warm machen…

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  • Newi83 am 04.10.2025 21:02 Uhr / Bewertung:

    Tolle Kommantare hier wieder. Immer dieselben Tiefflieger. Wer würde denn vorschlagen den Eiffelturm oder den Big Ben abzureißen? Aber in München würden irgendwelche Narren das Zeltdach abreißen.

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