Zufahrtserlaubnis und Parkverbote: Straßensperrungen für die Wiesn 2017
München - Ja, es ist schon wieder so weit: Der Ausnahmezustand rund um die Theresienwiese naht! Schon Wochen, bevor München nach dem O'zapfen am 16. September Normalität und Alltag vom Festgelände verbannt, müssen Anwohner und Anlieger rundherum mit Abweichungen von ihrer Routine rechnen. Für mehr Sicherheit regelt die Stadt den Verkehr vorübergehend anders. Übersetzt bedeutet das: Straßensperren, Parkverbote, Kontrollen - erhebliche Einschränkungen also.
Der Maßnahmenkatalog ist lang. Und schon ab 8. September beginnen die Ausnahme-Verkehrsregelungen zu greifen.Vor allem, wer mit dem Auto unterwegs ist, sollte sich den folgenden Plan genauer anschauen.
Die Ausnahme-Regeln auf einen Blick. Quele: KVR
Rund um die Festwiese wird es einen weiträumigen Umfahrungsbereich geben. Dieser äußere Sperrring erstreckt sich von der Herzog-Heinrich-Straße über die Paul-Heyse-Straße, Schwanthalerstraße, Schießstättstraße, Heimeranstraße, Ganghoferstraße, Hans-Fischer-Straße und Poccistraße. Dort dürfen nur Anwohner, Besucher, Lieferanten oder Kunden einfahren.
Eine Zufahrtserlaubnis ist für diesen Bereich allerdings nicht notwendig. Anders sieht es da beim mittleren Sperrring aus. Der erstreckt sich über die beiden direkt an das Festgelände angrenzenden Straßen Bavariaring und Theresienhöhe. Sie sind grundsätzlich für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Die einmündenden Seitenstraßen werden zu Sackgassen, Schranken blockieren dannn den Weg.
Zufahrt gibt es dort nur mit einer Zufahrtserlaubnis. Die können Anwohner und Personen, die ihren Arbeitsplatz nur über eine der beiden Straßen erreichen, beim Kreisverwaltungsreferat beantragen. Einstellen müssen Sie sich in jedem Fall auf Fahrzeugkontrollen und Wartezeiten an den Durchlasstellen.
Viele Parkplätze fallen weg
Auf dem Bavariaring und der Theresienhöhe herrscht Parkverbot. Um den Engpass aufzufangen, wird die Stadt rund um die Thersienwiese alle Stellplätze ausschließlich für Anwohner mit einer Parklizenz reservieren. Das "Bewohnerparken" gilt täglich von 9 bis 23 Uhr innerhalb des gesamten äußeren Sperrrings sowie in den Gebieten Thersienhöhe (südlich der Landsberger Straße) und Herzog-Ernst-Platz (östlich der Pfeuferstraße).
Falschparker drohen nicht nur Strafzettel, es soll auch konsequent angeschleppt werden. Dafür weitet die Stadt die Kontrollen aus.
Für Personen mit Behinderungen stehen Parkplätze auf dem Südteil der Theresienwiese zur Verfügung. Zum Behindertenparkplatz gelangt man nur aus südlicher Richtung. Über die Hans-Fischer-Straße oder Poccistraße erreicht man direkt den Behindertenparkplatz, ohne dass man den Mittleren Sperrring befahren muss. Das Parken auf dem Behindertenparkplatz Theresienwiese erfordert einen gültigen blauen EU-Behindertenausweis.
Auch öffentlicher Verkehr betroffen
Wer in dieser Zeit lieber ganz auf das Auto verzichten möchte, sollte Folgendes beachten: Rund um die Festwiese ist ein Bussperrring eingerichtet. Die Linie 134 wird umgeleitet, die alternative Routenführung verläuft entlang der Ganghoferstraße, Kazmaierstraße, Trappentreustraße und zurück.
Schon vor einigen Wochen hat sich die Theresienwiese in eine Großbaustelle verwandelt. Das Betreten ist natürlich verboten, nur vereinzelte Wege führen Fußgänger und Radler bis Anfang September über die Festwiese. Während sich die Verkehrsregelung rund um die Festwiese schon am 4. Oktober wieder normalisiert, kommt es hier bis zum 3. November zu Einschränkungen.