Wiesnbier Braumeister: So schön kann Bier klingen

Wenn Braumeister kurz vor dem Oktoberfest von ihrem Wiesnbier sprechen, geraten sie geradezu ins Schwärmen...
von  ika
Die Münchner Brau-Bosse auf einen Blick (von links): Jannik Inselkamer (Augustiner), Anreas Steinfatt (Paulaner), Michael Möller (Hofbräu), das Münchner Kindl Maria Newrzella, Günter Kador (Löwenbräu), Bernhard Klier (Spaten).
Die Münchner Brau-Bosse auf einen Blick (von links): Jannik Inselkamer (Augustiner), Anreas Steinfatt (Paulaner), Michael Möller (Hofbräu), das Münchner Kindl Maria Newrzella, Günter Kador (Löwenbräu), Bernhard Klier (Spaten). © Foto: Gregor Feindt

München - Wenn die Braumeister ihr Wiesnbier vorstellen, kann jeder Novellenschreiber einpacken: So geschehen wieder im Oktoberfestmuseum.

Werner Mayer von Augustiner: „Wir sind die Hellsten – was das Wiesnbier angeht. Es ist ein retro-nasales Bier, man riecht es quasi von hinten über die Nase wieder. Es ist ein schlankes Bier, weil es sehr weit vergoren ist, ist es auch kaum kohlehydratig“. Alkoholgehalt: 6,4 Prozent.

Christian Dahncke von Paulaner: „Unser Bier ist wie ein echter Bayer: Sympathisch und selbstbewusst, weltoffen und ein bisserl schlitzohrig.“ 5,9 %.

Andi Höflinger von Hacker: „Ein ruhiges Hopfenaroma, eine kräftige Malzbittere im Abgang.“ Alkohol: 6,1 Prozent.

Harald Stückle von Spaten: „Ein feinherbes Bier, weder zu schwer noch zu süßlich – ein wahrer Tausendsassa, der zu Schweinshaxn wie Schokospeisen passt.“ 5,8 Prozent.

Christoph Tenge von Löwenbräu: „Eine Farbe wie die goldene Spätsommersonne, die durchs Herbstlaub schimmert. Im Geschmack leicht grasige Noten.“ Alkohol: 5,8 Prozent.

Rolf Dummert von Hofbräu: „Unser Bier ist mit Zitrusnoten und Hopfenbittere wohlproportioniert wie der Bayer an sich. Wir sind nicht so schlank und wollen’s auch nicht sein – wir wollen ein paar hübsche Rundungen haben!“ Alkoholgehalt: 6,3 Prozent.

 

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