Wiesn-Drama am Samstagmorgen: Schaustellerin (70) trotz Reanimationsversuchen gestorben

Eine erste Bilanz der Aicher-Ambulanz, die auf der Wiesn für die Notfallversorgung zuständig ist, mit einer traurigen Nachricht: Bereits kurz vor acht Uhr musste ein Einsatzteam zu einem Schausteller-Wohnwagen ausrücken. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen kam die Hilfe aber zu spät: Eine über 70-jährige Frau ist gestorben, teilt die Aicher-Ambulanz mit. Genauere Angaben zur Todesursache machte der Wiesn-Sanitätsdienst zunächst nicht.
Die Wiesnwache der Polizei übernahm die weiteren Maßnahmen, ein Kriseninterventionsteam betreut die Angehörigen der Frau.
Beim Ansturm auf die Zelte sind laut Aicher Ambulanz fünf Personen gestürzt und haben sich leicht verletzt. Außerdem wurde ein junger Mann mit Verdacht auf Schlaganfall im Akutraum der Sanitätswache betreut.
Über 130 Patienten hat die Ambulanz bis ca. 13.30 Uhr betreut, wie sie mitteilt. Die jüngste Patientin war elf Jahre alt, Ihr Papa hat sie mit Kreislaufproblemen zur Sanität gebracht. Die älteste Patientin war 72 und kollabierte wegen der Hitze.
Insbesondere kleine Schnitt- und Schürfwunden, Kreislaufprobleme und allergische Reaktionen auf Insektenstiche oder Unverträglichkeiten im Essen sind laut Aicher die Hauptgründe für Besuche auf der Sanitätsstation.