Und jetzt: Sanft entgiften nach der Wiesn!

Klar, das Oktoberfest hat viel Spaß gemacht. Wollen Sie Ihrem Körper nun etwas Gutes gönnen? Die AZ liefert Ratschläge für eine aktiv-appetitliche Fitness-Kur ohne Qualen.
Rudolf Huber |
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Glas Waser gefällig? Nur zu: Gut zweieinhalb Liter bracuht der Körper an (alkoholfreier) Flüssigkeitszufuhr
fotolia/dpa/dapd Glas Waser gefällig? Nur zu: Gut zweieinhalb Liter bracuht der Körper an (alkoholfreier) Flüssigkeitszufuhr

Klar, das Oktoberfest hat viel Spaß gemacht. Wollen Sie Ihrem Körper nun etwas Gutes gönnen? Die AZ liefert Ratschläge für eine aktiv-appetitliche Fitness-Kur ohne Qualen

MÜNCHEN - Zuadraht is! Die Bier-Container auf dem Oktoberfest werden demontiert, ebenso die Hendl- und Schweinshaxn-Küchen. 17 Tage mit tendenziell zu viel Alkohol und zu viel wohlschmeckenden Kalorien sind vorbei. Der Körper braucht eine Auszeit. Aber kein Null-Kalorien-Fasten und sonstige Quälereien. Sondern eine aktiv-appetitliche Fitness-Kur. Die AZ gibt zehn Tipps für 17 Entschlackungs-Tage .

 


 

Trinken: Auch wenn’s noch so schwer fällt – Alkohol in jeglicher Form ist für die nächsten gut zwei Wochen natürlich tabu. Statt dessen sind Kräutertees (am besten im Reformhaus oder der Apotheke beraten lassen), ungezuckerte Fruchtsäfte, viel Wasser oder bleifreies Bier dran. Mindestens zweieinhalb Liter müssen es täglich sein. Das klingt nach ziemlich viel, war aber auf der Wiesn ja mengenmäßig auch kein echtes Problem – oder? Übrigens: Stilles Mineralwasser ist besser als lautes. Und Kaffee steht leider auch auf der Verbots-Liste – ob mit oder ohne Koffein. Denn die braune Brühe übersäuert den Körper.

 


 

 

Essen: Klassische Wiesn-Schmankerl wie Würstl, Hendl, Zuckerwatte oder Schoko-Herzerl sind jetzt erst mal verboten. Generell gilt: Wenig Fett, weniger Kohlenhydrate (zum Beispiel in Form von Nudeln) als üblich, so wenig Zucker wie möglich. Andersrum ausgedrückt bedeutet das: Auf dem Speiseplan stehen viel frisches Obst und viel Gemüse – das Angebot ist ja jetzt im Herbst besonders üppig. Statt Pommes und Knödel empfehlen sich Vollkornreis, -hirse oder -quinoa. Statt Brezn und Semmeln darf’s ruhig auch mal eine Reiswaffel sein – das schmeckt wirklich. Guter Tipp: Akuten Heißhunger am Abend sollte man lieber mit ein bisschen Eiweiß etwa in Form von Hüttenkäse lindern, nicht mit Kohlenhydraten wie Salzbrezen und Co.

 


 

 

Sport: Natürlich ist es sehr nützlich, die Ernährungs-Umstellung mit flankierenden Maßnahmen zu unterstützen. Viel Bewegung an der frischen Luft ist ja eine Selbstverständlichkeit: Joggen, Walken oder Trampolin-Hüpfen sind sehr empfehlenswert.

 


 

 

Nikotin: Auch wenn’s am besten wäre – schon klar, dass aus einem starken Raucher nicht im Handumdrehen ein Nikotin-Abstinenzler wird. Aber mit etwas gutem Willen lässt sich die Zahl der Glimmstängel zumindest reduzieren.

 


 

 

Anfechtungen: Was tun, wenn die Lust auf Schokolade oder Kekse übermächtig wird? Experten empfehlen, dann auf möglichst süßes Obst auszuweichen. Oder sich, wenn’s gerade geht, die Zähne zu putzen. Der frische Zahnpasta-Geschmack im Mund vertreibt den süßen Hunger.

 


 

 

Gruppen-Dynamik: Wer sich schwer damit tut, seinem Körper allein Gutes zu tun, sollte Gleichgesinnte suchen. Wenn es im Büro oder im Freundeskreis Mitkämpfer gegen die Wiesn-Folgen gibt, mit denen man Erfolge und Probleme auf Augenhöhe besprechen kann, ist das ein starker Rückhalt.

 


 

 

Wohlbefinden: Wenn man seinem Körper Ungewohntes zumutet, sind Belohnungen empfehlenswert – etwa entspannende Basen-Bäder. Beratung: Bitte nicht vergessen: Wer chronisch krank ist oder akut angeschlagen, sollte vor jeglichen Entschlackungs-Aktivitäten unbedingt seinen Arzt um Rat fragen.

 


 

 

Kontrolle: Bloß nicht ständig auf die Waage stellen! Alle paar Tage zu kontrollieren reicht völlig. Und nicht frustieren lassen, wenn’s nach anfangs kräftigem Gewichtsverlust immer langsamer weiter geht. Das ist normal.

 


 

 

Konsequenzen: 17 Tage vernünftig leben ist nicht viel. Besser wäre es, mit einer Light-Version weiter zu machen. Zumindest bis zu nächsten Wiesn ...

 

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