Tragischer Morgen auf der Wiesn: Schausteller stirbt hinter dem Riesenrad

Hinter dem Riesenrad auf der Theresienwiese wurde eine Leiche gefunden. Erste Hilfe der Aicher Ambulanz kam zu spät.
von  Florian Kraus
Unter dem Riesenrad wurde eine Leiche gefunden. Die gerufene Polizei geht nicht von einem Delikt mit Fremdeinwirkung aus.
Unter dem Riesenrad wurde eine Leiche gefunden. Die gerufene Polizei geht nicht von einem Delikt mit Fremdeinwirkung aus. © Sven Hoppe/dpa

Schockmoment am Freitagmorgen: Wie die Polizei gegenüber der AZ bestätigt, wurde hinter dem Riesenrad auf dem Oktoberfestgelände eine Leiche gefunden. Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen medizinisch bedingten Vorfall handelt, nicht um ein Gewaltverbrechen. 

Trauriger Fund auf Oktoberfest: Mann tot auf dem Festgelände aufgefunden

Laut Informationen der Polizei und der Aicher Ambulanz handelt es sich um einen 60-jährigen Mann, er war Mitarbeiter eines Schaustellerbetriebs.

Laut Aicher Ambulanz hätte die Person, die den Mann bei den Wohnwagen in der Nähe des Riesenrads auffand, noch versucht, zu reanimieren. Erfolglos. Auch die gerufenen Rettungskräfte konnten trotz intensiver Bemühungen des Sanitätstrupps, bestehend aus zwei Rettungssanitätern, zwei Notfallsanitätern und einem Notarzt sowie dem kurze Zeit später eintreffenden Rettungsdienst den Mann nicht wiederbeleben. Die Rettungskräfte wurden gegen 6.13 Uhr alarmiert.

Es ist damit bereits der zweite tragische Todesfall am diesjährigen Oktoberfest: Bereits am ersten Tag starb eine 70-jährige Schaustellerin im Bereich der Schausteller-Wohnwagen bei einem medizinischen Notfall, noch bevor die Festwiese eröffnet wurde. 

 

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