So versichern sich die Wiesn-Wirte und Schausteller

Streiks, Stromausfall, Terrorismus: Die Wirte schützen sich vor fast allen denkbaren Eventualitäten mit einer Versicherung. Gegen was und was das kostet, lesen Sie hier.
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Das Riesenrad auf der Wiesn. (Archivbild)
Daniel von Loeper Das Riesenrad auf der Wiesn. (Archivbild)

München - Vom Breznverkäufer bis zur Geisterbahn: Die Wirte und Schausteller auf dem Oktoberfest überlassen laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) nichts dem Zufall.

Ludwig Hagn etwa, Wirt des Löwenbräu-Zelts, ist nach eigenen Angaben versichert gegen „Betriebsausfall, Terrorismus, Personenschäden, Erdbeben, Flugzeugabstürze, Hacker-Angriffe, Streik, Energieausfall und innere Unruhen.“

Außerdem versichert hat er Musikinstrumente, die Dekoration der Zelte und sogar den Heimweg der Bedienungen, „dabei müsste ich das gar nicht“.

Weitere Versicherungen hat er gegen Diebstahl, Raubschäden, Feuer, Sturm, Hagel und Schäden beim Auf- und Abbau der Zelte abgeschlossen.

Für diesen Versicherungsschutz zahlt Hagn pro Wiesn laut Eigenauskunft rund 40000 Euro – und liegt mit dieser Versicherungssumme noch am unteren Limit dessen, was auf dem weltgrößten Volksfest abgesichert wird.

Bis zu zehn Millionen Euro teure Versicherungen werden von Schaustellern und Wirten jährlich abgeschlossen, wie der GDV schreibt.

Dass sich derartige Versicherungen lohnen, geht ebenfalls aus dem Bericht hervor: „Vor einigen Jahren hat ein Betrunkener einer hydraulischen Geisterbahn-Figur den Kopf abgerissen“, sagt Versicherungsmakler Thomas Weber. Allein dieser Schaden habe „einige 1000 Euro“ betragen.

 

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