Rotlicht-Report: Doppelt so viele junge Prostituierte

Mehr als 300 Prostituierte, 50 Tänzerinnen und Dutzende Masseusen hat die Münchner Polizei während der Wiesn kontrolliert. Eine Zahl sei dabei besonders besorgniserregend.  
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Die Münchner Polizei hat während der Wiesn 39 Prostitutionsbetriebe kontrolliert.
AP Die Münchner Polizei hat während der Wiesn 39 Prostitutionsbetriebe kontrolliert.

Mehr als 300 Prostituierte, 50 Tänzerinnen und Dutzende Masseusen hat die Münchner Polizei während der Wiesn kontrolliert. Eine Zahl sei dabei besonders besorgniserregend.

München - Die Münchner Polizei führt während der Wiesn verstärkte Kontrollen im Rotlichtmilieu durch. Jetzt hat sie eine erste Bilanz gezogen. Nach Polizeiangaben sind während des Oktoberfests 2012 39 Prostitutionsbetriebe, zwei Cabaretbetriebe, eine Anbahnungszone, 35 Massagebetriebe und vier „Stricher-Brennpunkte“ überprüft worden. Betroffen davon waren 304 Prostituierte, 51 Tänzerinnen in Cabaretbetrieben, 54 Masseusen, 29 Personen aus dem sog. Stricher-Milieu und 87 sonstige Milieu-Personen.

Eine Person, die mit Haftbefehl gesucht worden war, konnte im Zuge der Razzien festgenommen werden. Zur Anzeige gebracht wurden mehrere Vergehen und Ordnungswidrigkeiten gegen die verbotene Haus- und Hotelprostitution innerhalb des Sperrbezirks. Dabei konnte auch ein Callboy, bei dem es sich um einen 33-jährigen Deutschen handelt, überführt werden. Dieser bot seine Dienste innerhalb des Sperrbezirkes für Frauen an.

Laut Polizeiangaben arbeiten zur Oktoberfestzeit doppelt so viele Prostituierte in den legalen Betrieben wie zu den übrigen Zeiten. Besorgniserregend sei die Zahl der Prostituierte, die zwischen 18 und 21 Jahren alt sind. Hier registrierte die Polizei eine Verdoppelung.

 

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