Oktoberfest als größtes Bordell Europas? Wiesn-Geschäft mit dem käuflichen Sex brummt – elf Festnahmen

Fahnder nehmen bei einer Rotlicht-Razzia im Bahnhofsviertel zehn Frauen und einen Mann fest.
Ralph Hub
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Fünf der Frauen kamen mit einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit davon. Die übrigen fünf Frauen waren schon vorher wegen illegaler Prostitution im Sperrbezirk aufgefallen, weshalb gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet wurde.
Fünf der Frauen kamen mit einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit davon. Die übrigen fünf Frauen waren schon vorher wegen illegaler Prostitution im Sperrbezirk aufgefallen, weshalb gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet wurde. © imago/Zoonar.com

Die Wiesn ist nicht nur das größte Volksfest der Welt, München wird in den 16 Tagen auch zum größten Bordell Europas, wie manche sagen. Das Geschäft mit käuflichem Sex brummt aber nicht nur in den Laufhäusern und Bordellen am Stadtrand, sondern auch im Sperrbezirk, in dem Prostitution das ganze Jahr über verboten ist.

Sexuelle Dienste gegen Bezahlung angeboten

Die Fahnder des Kommissariats K 35 haben am vergangenen Donnerstag zwischen 15 und 23 Uhr eine Schwerpunktkontrolle im Münchner Bahnhofsviertel durchgeführt. Im Bereich der Schwanthalerstraße, Goethestraße und Bayerstraße waren mehrere Frauen unterwegs, die sexuelle Dienste gegen Bezahlung an Männer auf der Straße anboten.

Insgesamt elf Festnahmen im Sperrbezirk

Auch wurden Escort-Tätigkeiten festgestellt und unterbunden, so ein Polizeisprecher am Montag. Dazu hatten sich die Frauen mit ihren Freiern in deren Hotelzimmer oder in deren Wohnung in der Stadt verabredet.

Im Rahmen der Rotlicht-Razzia wurden insgesamt neun Osteuropäerinnen: eine Ungarin, acht Bulgarinnen und eine Deutsche im Alter zwischen 22 und 47 Jahren wegen verbotener Prostitution erwischt.

Mann wird der Beihilfe verdächtigt

Fünf der Frauen kamen mit einer Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit davon. Die übrigen fünf Frauen waren schon vorher wegen illegaler Prostitution im Sperrbezirk aufgefallen, weshalb gegen sie ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Außer den zehn Frauen wurde auch ein Mann von der Polizei angezeigt: Er war offenbar als Chauffeur im Einsatz und ist damit der Beihilfe verdächtig, so der Polizeisprecher. Der Mann soll laut Polizei mindestens in einem Fall eine Frau im Auto zu einem zuvor verabredeten Treffpunkt mit einem Kunden chauffiert haben.  

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7 Kommentare
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  • Wickie712 am 30.09.2025 16:18 Uhr / Bewertung:

    32 16 8 anrufen....

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  • GrauWolf am 29.09.2025 22:10 Uhr / Bewertung:

    Ja das Bahnhofsviertel - die gute Stube Münchens. Hauptsächlich Spielsalons, Wettgeschäfte und dubiose Bars. Erschreckend wie sich dieser Bezirk in den letzten Jahren verändert hat. Damit das Laster keine Chance hat wachen nun unsere Ordnungshüter besonders eifrig hier während der Wiesnzeit.

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  • huraxdax am 30.09.2025 07:35 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von GrauWolf

    Das Bahnhofsviertel hatte schon immer was Verruchtes, umsonst hat ein Gauweiler damals in den 80ern bezüglich Peep-Shows und Strip-Bars (und mehr) etwas aufgeräumt.
    Ja, das Viertel hat sich m. M. die letzten Jahre hauptsächlich durch gewisse andere Kulturkreise sehr negativ verändert.
    Und was sollte das Bahnhofsviertel von dem anderer Großstädte unterscheiden? Mal genau hinsehen, die sind überall so, mal mehr, mal weniger...

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