Hotelpreise zur Wiesn steigen im Schnitt um 167 Prozent

Die Hotelpreise steigen in München pünktlich zur Wiesn - trotz vieler freier Zimmer. Das Immobilienportal "check24" hat sich das mittlere Wochenende angesehen und festgestellt: unter 100 Euro gibt's kein Zimmer.
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Die Hoteliers in München greifen wieder zu - teilweise über 300 Prozent Aufschlag.
dpa Die Hoteliers in München greifen wieder zu - teilweise über 300 Prozent Aufschlag.

München - In wenigen Tagen beginnt das größte Volksfest der Welt. Dann zapfen die Wiesn-Wirte die Bierfässer an – und die Münchner Hoteliers die Geldbeutel der Gäste. Am zweiten Oktoberfest-Wochenende finden Besucher im Check24-Hotelvergleich zwar noch in 56 Hotels rund um das Festgelände freie Zimmer, sie müssen für eine Übernachtung aber durchschnittlich 167 Prozent bzw. 230 Euro mehr bezahlen als nach der Wiesn.

In der Spitze liegen die Preisaufschläge sogar bei bis zu 340 Prozent. Für ein Hotelzimmer mit mindestens drei Sternen und guten Kundenbewertungen in maximal zwei Kilometern Entfernung zur Theresienwiese zahlen Gäste mindestens 221 Euro pro Nacht.

Mehr als 20 Kilometer Anfahrt - 100 Euro mindestens

Auch bei einer Anfahrt zwischen Unterkunft und Festgelände von mehr als 20 Kilometern kostet das Zimmer noch mindestens 110 Euro. Besucher, die eine lange Anfahrt und zusätzlich eine geringere Sternekategorie in Kauf nehmen, übernachten ab 100 Euro.

Kurz vorm Ozapft: In diesen Zelten geht noch was

Zum beliebten zweiten Wiesn-Wochenende müssen Gäste in Hotels rund um die Theresienwiese im Schnitt mit Preisaufschlägen von bis zu 167 Prozent pro Nacht rechnen – obwohl zum Zeitpunkt der Betrachtung im Check24-Hotelvergleich noch in 56 Hotels freie Zimmer verfügbar waren.

340 Prozent Aufschlag

Das Hotel mit dem höchsten Aufschlag verlangt für eine Übernachtung sogar 340 Prozent bzw. 360 Euro mehr als am Wochenende nach dem Oktoberfest (466 Euro vs. 106 Euro pro Nacht). Im Vergleich zum Vorjahr sind die durchschnittlichen Preisaufschläge leicht zurückgegangen: 2015 lagen sie noch bei 194 Prozent.

Aktuell ist auch das Angebot verfügbarer Hotels noch deutlich größer als im vergangenen Jahr. Möglicher Grund dafür könnte sein, dass sich Gäste eher spontan für einen Oktoberfest-Besuch entscheiden oder aufgrund der Sicherheitslage in diesem Jahr gar keinen Aufenthalt planen.

Oktoberfest-Besucher, die in maximal zwei Kilometern Umkreis rund um das Festgelände übernachten möchten, zahlen in der günstigsten verfügbaren Unterkunft mit den gewählten Kriterien 221 Euro pro Nacht.

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