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Polizeimeldungen, Kurioses, Wissenswertes - Das ist los auf der Wiesn. Aktuell: Ein Mann begrapscht einen Schlafenden und filmt die Tat - nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt.  
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Vor allem Grapscher und Maßkrugschläger gingen den Fahndern der Polizei am letzten Wiesn-Wochenende ins Netz.
Sigi Müller/Jörg Koch, dapd, dpa, imago Vor allem Grapscher und Maßkrugschläger gingen den Fahndern der Polizei am letzten Wiesn-Wochenende ins Netz.

Polizeimeldungen, Kurioses, Wissenswertes - Das ist los auf der Wiesn. Aktuell: Ein Mann begrapscht einen Schlafenden und filmt die Tat - nicht zum ersten Mal, wie sich herausstellt.

München - Am letzten Wiesn-Wochenende fielen bei einigen Wiesn-Besuchern jegliche Hemmungen. Ein Mann begrapscht einen Schlafenden und filmt das Ganze - wie sich herausstellt, hat er bereits ganze 15 Filmchen dieser Art gedreht. Eine schlafende Junge Frau wird ebenfalls von einem Mann begrapscht. Bevor dieser die Tat jedoch filmen kann, wird er festgenommen. In zwei Schlägereien kommen wieder Maßkrüge zum Einsatz und sorgen für erhebliche Verletzungen.

 Lesen Sie hier die aktuellen Meldungen!

 


 

Mann begrapscht schlafenden 22-Jährigen und filmt die Handlung Am Sonntag gegen 20.30 Uhr beobachteten Taschendiebfahnder einen 40-Jähriger, der einem auf einer Parkbank schlafenden Mann in die Hosentasche griff. Dabei hielt der 40-jährige sein Mobiltelefon in der Hand. Die Beamten sprachen den Mann an, der immer noch seine Hand in der Hosentasche des 22-jährigen Schlafenden hatte. Dieser bekam davon nichts mit.

Auf dem Handy des Grabschers konnten 15 Videos festgestellt werden, auf denen dieser betrunkenen, schlafenden Männer auf der diesjährigen Wiesn die Hose öffnete und dann sexuelle Handlungen durchführte. Der Mann wurde festgenommen.

 


 

22-Jähriger begrapscht schlafende Frau Am Sonntag gegen 18.00 Uhr befand sich eine Gruppe von mehreren jungen Männern hinter den Festzelten. Etwa zehn Meter unterhalb der Gruppe lag eine junge, stark angetrunkene Frau im Dirndl und schlief. Ein 22-Jähriger aus der Gruppe ging zu der Schlafenden und streichelte sie an der Brust, ohne dass diese es bemerkte.

Dann ging der Mann zurück zur Gruppe, die sich daran belustigte und holte sich eine Kamera. Er wollte sich zurück zu der Frau begeben und seine Handlungen filmen, um sie anschließend im Internet zu veröffentlichen.

Als er sich nun der schlafenden Frau näherte, gaben sich die Taschendiebfahnder zu erkennen. Da die Männer aggressiv reagierten, mussten uniformierte Einsatzkräfte hinzugerufen werden. Nach der Feststellung der Personalien wurden sie des Oktoberfests verwiesen. Gegen den 22-Jährigen wird ein Antrag auf ein Betretungsverbot für das Oktoberfest beim Kreisverwaltungsreferat München gestellt.


Studenten klettern auf Achterbahn Am Samstag fielen dem Sicherheitsdienst kurz nach 02.00 Uhr zwei Männer auf, die sich auf der obersten Plattform einer Achterbahn aufhielten. Als die beiden 25-jährigen Münchner wieder auf dem Boden waren, gaben sie an, sie hätten die Aussicht genießen wollen. Außerdem sei es ihr Hobby, große Höhen zu erklimmen, da sie beide während ihrer Bundeswehrzeit Gebirgsjäger gewesen seien.

 

Nach der Personalienfeststellung der beiden alkoholisierten Studenten wurde ihnen ein Platzverweis für das Festgelände ausgesprochen.


 

Streit zwischen zwei Brüdern endet im Krankenhaus Im Biergarten eines Festzeltes gerieten am Freitagabend kurz vor 19.00 Uhr zwei Brüder im Alter von 45 und 47 Jahren wegen einer Familienangelegenheit in Streit. Nach einem hitzigen Wortgefecht schlug der ältere der beiden seinem Bruder mit der Faust so heftig ins Gesicht, dass dieser vermutlich einen Jochbeinbruch erlitt.

Der Jüngere geriet dadurch derart in Rage, dass er einen Maßkrug nahm und seinem Bruder damit so heftig auf den Kopf schlug, dass der Krug zerbrach. Durch die umherfliegenden Splitter wurden drei Besucher verletzt, zwei von ihnen mussten zur Behandlung sogar ambulant in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Auch die Verletzungen der beiden Brüder mussten in einer Klinik versorgt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 


 

Taschendieb verrät sich selbst Pech hatte ein 31-jähriger Iraker: Am Freitag, kurz nach 23.00 Uhr, fragte er ausgerechnet Taschendiebfahnder aus Frankfurt um Hilfe, den Klingelton seines iPhones abzustellen. Bei genauerer Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann Smartphone kurz zuvor aus der Gesäßtasche eines britischen Wiesnbesuchers gezogen hatte. Dieser hatte dann über ein anderes Mobiltelefon seine Nummer angerufen - und der Taschendieb war schlicht überfordert damit, den Klingelton abzustellen.

Daraufhin wurde der Mann festgenommen, das iPhone konnte seinem Eigentümer wieder ausgehändigt werden.


 

22-Jähriger zieht 21-Jährigem Maßkrug über den Kopf Am Samstag gegen 18.45 Uhr gerieten ein 21- jähriger Deutscher und ein 22-jähriger Däne in einem Festzelt aus bislang unbekanntem Grund in Streit. Beide waren in Begleitung von mehreren Personen und saßen mit dem Rücken zueinander an zwei benachbarten Tischen.

Im Verlauf der folgenden körperlichen Auseinandersetzungen schlug der Däne seinem Kontrahenten mit voller Wucht den Maßkrug gegen den Kopf. Dadurch erlitt der 21-jährige Deutsche mehrere Schnittverletzungen am Kopf; eine musste genäht werden. Außerdem verletzte er sich an einem Daumen und am Nacken und musste im Krankenhaus ambulant behandelt werden.

Der Maßkrug-Schläger erlitt eine Schnittwunde an der linken Hand und wurde vor Ort ambulant versorgt. Er wurde festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt.


 

Schüler wird erneut volltrunken aufgegriffen Bereits am Montag war wurde ein 16-jähriger Schüler aus München mit 2,12 Promille auf dem Festwiesngelände aufgegriffen und auf der Wache seiner Mutter übergeben worden. Am Freitag wurde ebendieser 16-Jährige in einer Grünanlage an der Anlieferstrasse West angetroffen, wo er mit mehreren Freunden saß und Bier trank.

Als er begann, mit Flaschen um sich zu werfen, wurde er kontrolliert. Da sich der Schüler weiterhin äußerst aggressiv verhielt, wurde er zur Wiesnwache gebracht. Dort fing er so an zu toben, dass er laut Polizei gefesselt werden musste.

Ein durchgeführter Alkotest ergab diesmal einen Wert von 2,26 Promille. Seine volljährige Schwester musste ihren Bruder bei der Polizei abholen. Das Jugendamt wird über die Vorfälle informiert.

 

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