Der aktuelle AZ-Wiesnbericht

Polizeimeldungen, Kurioses - das ist los auf der Wiesn. Aktuell:  Eine junge Frau wird auf dem Heimweg sexuell genötigt, ein Mann nach dem Wiesnbesuch in Neuhausen überfallen.
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Zu viel Bier, zu wenige Hemmungen - aktuell gab es wieder einige Straftaten auf der Wiesn.
AZ/Lukas Barth/AP, Martha Schlüter, Mike Schmalz Zu viel Bier, zu wenige Hemmungen - aktuell gab es wieder einige Straftaten auf der Wiesn.

Polizeimeldungen, Kurioses - das ist los auf der Wiesn. Aktuell:  Eine junge Frau wird auf dem Heimweg sexuell genötigt, ein Mann nach dem Wiesnbesuch in Neuhausen überfallen.

München - Viel Bier, viele Betrunkene - auch am Montag hatte die Polizei auf und nach der Wiesn wieder alle Hände voll zu tun. Neben sexueller Nötigung im Alten Botanischen Garten und einem Raubüberfall in Neuhausen stahl eine junge Frau Popcorn und verletzte im Anschluss einen Polizeibeamten. Ein 16-jähriger Schüler trank zuviel und pöbelte herum - ganze 2,12 Promille maß der Alkoholgehalt in seinem Blut. Zudem wurden mehrere Taschendiebe gestellt.

 

Alle wichtigen Meldungen von der Wiesn lesen Sie unten:


 

Junge Frau auf dem Heimweg sexuell belästigt Eine 22- Jährige ist am Montag auf dem Heimweg von der Wiesn gegen 23:40 Uhr im Alten Botanischen Garten sexuell belästigt worden. Zu spät bemerkte sie, dass jemand sie verfolgte, bis ein unbekannter Mann sie von hinten umklammerte. Der Mann ergriff ihre linke Hand und steckte sie im Schrittbereich in seine Jeans. Die Frau zog ihre Hand zurück und schubste den Täter zur Seite. Anschließend flüchtete sie nach Hause und alarmierte umgehend die Polizei. Der Täter folgte ihr nicht; er entfernte sich in unbekannte Richtung.

Zeugenaufruf: Der Täter ist circa 45 bis 50 Jahre alt, etwa 170 cm groß, schlank, hat schwarze, kurze Haare und einen Stoppelbart. Er sprach deutsch mit ausländischem Akzent und war bekleidet mit einem weißen T-Shirt und dunkler Jeans. Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, unter der Telefonnummer 089-2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.


 

Raubüberfall nach Wiesnbesuch in Neuhausen

Nach einem Wiesnbesuch fuhr ein alkoholisierter 42-jähriger Deutscher mit dem Bus zum Rotkreuzplatz, wo er am 26.09.2011 um 01.55 Uhr eintraf. Dort wurde er von hinten angegriffen und mit Fäusten geschlagen. Er stürzte zu Boden und wurde weiter von einem unbekannten Angreifer geschlagen. Als der 42-Jährige anfing, um Hilfe zu rufen, ließ der Unbekannte von ihm ab und flüchtete. Erst jetzt bemerkte das Opfer, dass ihm während der Auseinandersetzung die Geldbörse aus der Hosentasche gestohlen worden war.

Täterbeschreibung: Der Täter ist circa 30 Jahre alt, etwa 175 cm groß, hat eine kräftige, muskulöse Figur, kurze, helle Haare und ein rundes Gesicht; er war bekleidet mit dunkler Hose und hellem Oberteil.

Zeugenaufruf: Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.

 


16-jähriger Schüler hat 2,12 Promille Eine Einsatzgruppe der Wiesnpolizei beobachtete am Montagabend einen jungen Mann, der unbeteiligte Wiesnbesucher anpöbelte. Die Beamten hielten den Jugendlichen an. Es stellte sich heraus, dass der 16-jährige Münchner stark alkoholisiert war. Aufgrund seines Zustands wurde er in Gewahrsam genommen und zur Wiesnwache gebracht. Ein dort durchgeführter Alkotest ergab 2,12 Promille. Die Mutter des Schülers wurde daraufhin verständigt und holte ihren Sohn ab.

 


 

Mehrere Taschendiebe festgenommen Taschendiebfahnder des Landeskriminalamtes Berlin beobachteten am Montagabend einen 42-jährigen Albaner, der offensichtlich auf Beutezug durch mehrere Wiesnzelte war: Der Beschuldigte nahm zunächst den Rucksack einer Wiesnbesucherin an sich, kramte darin herum, fand aber offensichtlich nichts Stehlenswertes. Kurz darauf versuchte der 42-Jährige, einem männlichen Festwiesnbesucher die Geldbörse aus der Hosentasche zu ziehen, scheiterte jedoch.

Im weiteren Verlauf des Abends hatte der erfolglose Dieb schließlich doch noch Erfolg. Aus der Handtasche einer Dame zog er den Geldbeutel heraus, entnahm das Bargeld und warf die Geldbörse sofort weg. Die Beamten nahmen den Mann daraufhin fest. Da der Beschuldigte über keinen festen Wohnsitz in Deutschland verfügt, wird er heute dem Ermittlungsrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. 

Weitere Taschendiebe wurden im Bereich der Wirtsbudenstraße festgenommen. Zunächst beobachteten Fahnder sie einen 18-jährigen Afghanen und seinen gleichaltrigen Landsmann, wie diese in einem Gebüsch eine Jacke durchsuchten und ausräumten. Nach der Festnahme stellte sich heraus, dass sie die Jacke, in der sich Bargeld und andere Wertgegenstände befanden, zuvor in einem Festzelt gestohlen hatten. Sie gehörte einem brasilianischen Touristen. Die beiden Diebe wurden aus dem Polizeigewahrsam wieder entlassen.

Gegen 22.00 Uhr wurde ein 27-jähriger Kroate dabei beobachtet, wie er mit dem Fuß die unter einem Tisch abgestellte Handtasche einer 33-jährigen Besucherin hervorzog und damit flüchten wollte. Die Fahnder nahmen ihn daraufhin fest. Da er einen festen Wohnsitz hat, wurde der Kroate nach polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.


 

Popcorn-Diebin verletzt Polizeibeamten Ebenfalls Montagabend, gegen 22.45 Uhr, wurde die Polizei zu einem Süßwarenstand an der Wirtsbudenstraße gerufen. Eine 25-jährige Münchnerin hatte dort dem Standbetreiber Popcorn gestohlen. Er konnte die Diebin jedoch festhalten und der Polizei übergeben.

Da die 25-Jährige keinen Ausweis dabei hatte, sollte sie zur Wiesnwache gebracht werden. Auf dem Weg dorthin schlug sie plötzlich und unerwartet mit ihrem Bein nach hinten aus und traf einen 33-jährigen Polizisten am Unterleib. Dieser wurde dabei leicht verletzt.

Die 25-Jährige musste deshalb laut Polizei gefesselt weiter zur Wiesnwache gebracht werden. Ein Alkotest ergab eine deutliche Alkoholisierung der Beschuldigten. Sie wurde nach den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen.

 

 

 

 

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