AZ-Gewinnspiel Wiesn-Frage: Münchens lautestes Vogelnest

Audio von Carbonatix
München - Wenn man am Fuße der Bavaria steht, hört man ihn zwitschern und trällern wie eine Nachtigall – den Vogelpfeifer. Doch wer verbirgt sich hinter dem Mann mit Pfiff und wie stellt er es genau an, die Vogelstimmen so perfekt zu imitieren? Das will AZ-Leserin Tina Schreiner wissen. Die Wiesn-Experten vom Universum Oktoberfest haben das Wiesn-Unikat besucht. Der Münchner Vogelpfeifer heißt Horst Berger und ist der Nachfolger des bekannten Münchner Vogelstimmenimitators Michael Bader, der 47 Jahre lang auf der Wiesn war.
Der Berger Horst (76) und seine Söhne Peter und Tobi sind als „Dee Vogelpfeifer“ längst eine eigene Tradition auf dem Oktoberfest. Gefertigt werden die Pfeiferl von der Familie selbst in Handarbeit aus einem Edelstahl-Blechring, Wachspapier und einer medizinischen Membran. Früher bestanden die Membrane aus echtem Ochsendarm, wurden aber weiterentwickelt, damit sie noch länger halten.
Zu den Pfeiferln gekommen ist Berger über den Lebensgefährten seiner Mutter: Michael Bader. Von ihm hat er später den Laden übernommen. Der jetzige Rentner arbeitete früher als Maschinenbautechniker bei einer Flugzeugfirma, sein Sohn Tobias (46) betreibt in den restlichen 349 Tagen im Jahr, wenn keine Wiesn ist, eine Autowerkstatt. Doch das Herz schlägt bei beiden für die Nachtigallflöten, wie man den „Papperdeckel“ im Fachjargon auch nennt.
Und wie trällert er jetzt? So geht’s: Pfeiferl auf die Zunge legen, warten bis es gut weich ist, hinter die Zähne auf den Gaumen drücken, und bei geschlossenen Zähnen „ sch, sch, sch, tsch, tsch, tschrrr, tschiro, tzscht, tschrü...“ machen. Und schon zwitschert’s.
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Schicken Sie Ihre Fragen per Mail an lokales@az-muenchen.de, Betreff: „Wiesn-Frage“ oder per Post an Abendzeitung München, Garmischer Straße 35, 81373 München, Stichwort „Wiesn-Frage“.
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