OB Dieter Reiter auf der IAA: München wird erstmal nicht autofrei

Riesige E-Autos und moderne Zapfsäulen – ein Rundgang über die IAA mit dem OB.
von  Christina Hertel
OB Dieter Reiter bei der Eröffnung der IAA.
OB Dieter Reiter bei der Eröffnung der IAA. © imago images/Arnulf Hettrich

München - Dass in der Altstadt von München eines Tages keine Autos mehr fahren – da hat nicht einmal der Chef von BMW Oliver Zipse etwas dagegen. Aber am Stadtrand, in Milbertshofen etwa, oder in den Vororten, da werden die Menschen auch in Zukunft ein Auto besitzen.

OB Dieter Reiter auf der IAA in München

So erklärt es der Manager dem Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD), als sich beide auf der IAA einen Elektro-SUV ansehen. Reiter widerspricht nicht. Es komme eben darauf an, wie viele Schadstoffe die Autos ausstoßen, wie viele Menschen in dem Auto sitzen.

Am Mittwoch hat er einen Rundgang übers Messegelände gemacht und sich dort vor allem Münchner Unternehmen aus der Autobranche, vom Start-up bis zum millionenschweren Konzern angeschaut. Dabei gibt er sich als Realisten: Mehr als 700.000 Autos seien in München zugelassen. "Da kann man nicht von heute auf morgen eine autofreie Stadt schaffen", so Reiter.

Effektive Ladesäulen und Antriebe ohne Benzin oder Diesel

Er lässt sich deshalb zeigen, wie man den Autoverkehr zumindest etwas ökologischer hinbekommt: mit effizienteren Ladesäulen, mit Antrieben, die kein Benzin oder Diesel verbrennen.

Jede Menge Platz werden diese Fahrzeuge aber brauchen, das wird spätestens vor dem Elektro-SUV von BMW klar.

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