Nostalgie-Wiesn nur gegen Gebühr

Vor 200 Jahren fand das erste Oktoberfest statt - für das Jubiläum plant die Stadt eine Nostalgie-Wiesn auf dem Südteil der Theresienwiese. Und will dafür Eintritt verlangen.
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MÜNCHEN - Vor 200 Jahren fand das erste Oktoberfest statt - für das Jubiläum plant die Stadt eine Nostalgie-Wiesn auf dem Südteil der Theresienwiese. Und will dafür Eintritt verlangen.

Weltweit kostet das Oktoberfest Eintritt – ob im amerikanischen San Francisco, im kanadischen Ontario oder im südbrasilianischen Blumenau. Jetzt wird auch auf dem Original Wirklichkeit, was viele Touristen seit jeher vermuten: Die Wiesn-Gebühr.

Voraussichtlich vier Euro müssen Besucher 200 Jahre nach dem ersten Oktoberfest für die „Zeltstadt Nostalgie“ berappen. Bislang hat niemand für das Münchner Oktoberfest oder die Zelte Eintritt bezahlt. Jetzt, zum 200. Jubiläum, macht die Stadt eine Ausnahme – für einen abgegrenzten Bereich im südlichen Bereich.

Pferderennbahn, Theater- und Museumszelt

So wird auf dem Gelände des Zentral-Landwirtschaftsfestes ab 18. September für 16 Tage eine Art Freizeitpark entstehen. Dort sind Tiere zu sehen, es gibt eine Pferderennbahn, ein Theaterzelt, ein historisches Festzelt und ein Museumszelt.

Für Kinder ist der Eintritt zwar umsonst, Erwachsene aber müssen für die nostalgische Wiesn vier Euro blechen. Sind die Zeiten des kostenlosen Schlenderns über die Wiesn vorbei?

"Wer etwas Besonderes sehen will, muss auch etwas dafür bezahlen"

„Die eigentliche Wiesn bleibt ohne Gebühr“, sagt Wirtesprecher Toni Roiderer. „Die nostalgische Wiesn bleibt eine Ausnahme. Diese verursacht natürlich viele Kosten und es gilt: Wer etwas Besonderes sehen will, muss auch etwas dafür bezahlen.“

Genauso sieht das Edmund Radlinger, Sprecher der Wiesn-Schausteller: „Von historischen Exponaten über Shows bis zu Pferderennen ist jede Menge geboten.“ 2011 ist die Wiesn-Gebühr aber wieder passé.

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