Noch immer kein Übergang zum Arnulfsteg: Radler queren Tramschienen

Der neue Arnulfsteg sollte für Fußgänger und Radler eine bessere Verbindung über die Bahngleise schaffen. Doch auf der Landsberger Straße fehlt weiterhin ein Übergang. Das führt zu seltsamen Szenen.
Andre Spannl |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
65  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Gefährliches Unterfangen: Immer wieder überqueren Radfahrer die Tramgleise an der Landsberger Straße.
Andre Spannl 4 Gefährliches Unterfangen: Immer wieder überqueren Radfahrer die Tramgleise an der Landsberger Straße.
Ein Übergang ist in Planung - aber noch nicht im Bau.
Andre Spannl 4 Ein Übergang ist in Planung - aber noch nicht im Bau.
Auch wenn hier gerade keine Tram fährt - ideal ist der Ort nicht zum Queren.
Andre Spannl 4 Auch wenn hier gerade keine Tram fährt - ideal ist der Ort nicht zum Queren.
Der Weg bis zur Donnersbergerbrücke ist vielen Radlern und Fußgängern zu weit.
Andre Spannl 4 Der Weg bis zur Donnersbergerbrücke ist vielen Radlern und Fußgängern zu weit.

München - Im Januar hieß es noch, dass im Laufe des Sommers ein Ampel-Übergang kommen solle (AZ berichtete). Nun ist es schon fast Herbst und Menschen tragen ihr Radl immer noch über die Tramgleise an der Landsberger Straße, um zum Arnulfsteg zu gelangen.

Neuer Übergang: Bauarbeiten noch nicht begonnen

Weil an der Schrenkstraße gerade eine Baustelle ist, fährt die Tram hier gerade nicht. Ideal zum Queren ist der Ort natürlich trotzdem nicht. Wer zum Arnulfsteg möchte, muss entweder bis zur Donnersbergerbrücke weiterfahren - oder in die andere Richtung zur Hackerbrücke. Lösen würde das Problem ein Ampelübergang an der Philipp-Loewenfeld-Straße, beziehungsweise an der Bergmannstraße. Doch den gibt es noch nicht.

Lesen Sie auch

Auf AZ-Anfrage verwies das Baureferat auf einen Beschluss des Stadtrats vom Juli. Darin heißt es: Bis Ende dieses Jahres soll der neue Übergang fertig sein - nur haben die Bauarbeiten noch nicht einmal begonnen.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
65 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Bürger Münchens am 30.08.2021 12:41 Uhr / Bewertung:

    Der Arnulfsteg hat vom Beschluß bis zur Fertigstellung im Dezember 2020 rund zehn Jahre gebraucht. Da darf man von der Münchner SPD Regierung offensichtlich nicht erwarten dass binnen dieser Zeit auch an eine Anbindung der angrenzenden Stadtviertel Stadtviertel gedacht wird.

    Das Problem die Gleise im Schotter queren zu müssen betrifft ja nicht nur Radfahrer sondern auch die Fußgänger. Und ja, mit zehn Minuten Umweg kann man das ganz legal und halbwegs eben umfahren. Ist aber ziemlich übel für eine so wichtige und teuer bezahlte Verbindung. Autofahrer würden wohl lauter protestieren wenn man ihnen nach der Donnersberger Brücke zehn Minuten Umweg vorschreiben würde oder alternativ das Auto wo durchzuschieben wäre.

    In Frau Hingerls Baureferat haben Fußgänger und Radfahrer wohl keine Priorität Und OB Reiter ist dieses Nichtstun offensichtlich egal. Keine guten Aussichten bis 2026.

  • Wolfling am 30.08.2021 11:01 Uhr / Bewertung:

    Ich habe auch schon lange nichts von dem geplanten Radweg über die Triebstraße gehört über die ehemalige S-Bahn Brücke zum Olympiapark ? Welche anderen Projekte sind noch "vergessen" worden ? Verschlechterungen werden sofort umgesetzt, Verbesserungen verschoben oder vergessen.

  • MR. MR. am 29.08.2021 12:10 Uhr / Bewertung:

    Für die Neubeteerung der Prinzregentenstraße war genug Geld vorhanden, obwohl der Belag nicht wirklich schlecht war.
    Liegt wohl daran, dass diese zur Blue Lane der vollkommen überflüssigen IAA werden soll.
    Raddwege die Flickenteppich sind oder Überwege sind seltsamerweise dann immer zu teuer.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.