Nächster Baustellen-Hammer: Verzögert sich auch der neue Hauptbahnhof?

Die zweite Stammstrecke und der Neubau des Hauptbahnhofs werden "gemeinsam realisiert". Wird der Hauptbahnhof also auch später fertig?
AZ |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
59  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
So soll der neue Hauptbahnhof mitsamt autofreiem Vorplatz aussehen – wenn er fertig ist.
So soll der neue Hauptbahnhof mitsamt autofreiem Vorplatz aussehen – wenn er fertig ist. © Auer Weber /DB

München - Es ist ein Schock, von dem sich die Stadt noch nicht ganz erholt hat: Der Bau der zweiten Stammstrecke verzögert sich bis 2037 (Statt 2028). Und soll 7,2 Milliarden Euro kosten statt 3,85 Milliarden Euro.

Wird der Hauptbahnhof auch später fertig?

Unter anderem der Oberbürgermeister Reiter (SPD) und der bayerische Verkehrsminister Bernreiter (CSU) haben sich schon lautstark beklagt darüber – und auch darüber, dass von die Deutsche Bahn keine konkreten Informationen weitergibt zum aktuellen Stand der Münchner Monst

Mit dem Bau der zweiten Stammstrecke hängt auch der Neubau des Münchner Hauptbahnhofs zusammen – eine weitere Riesenbaustelle im Herzen der Stadt, die lange dauert und viel Geld verschlingt.

Wie eine Anfrage der Bild-Zeitung jetzt zeigt, droht auch der Bau teurer und verzögert zu werden. Dass das Empfangsgebäude wie geplant bis 2028 fertig wird, hat eine Sprecherin nicht bestätigt: "Wir überprüfen aktuell die Zeit- und Kostenpläne der zweiten Stammstrecke und damit auch des Neubaus des Empfangsgebäudes, die gemeinsam realisiert werden", sagt sie zur "Bild".

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Dass aktuelle viele Baustellen mit verschiedensten Problemen zu Kämpfen haben, zeigt auch ein weiteres Großbauprojekt in der Stadt: Die Eishockey- und Basketballarena "SAP Garden" im Olympiapark hat am Freitag mitgeteilt, dass sie frühestens im Frühjahr 2024 fertig wird. Ursprünglich war eine Eröffnung "in der zweiten Jahreshälfte 2022" vorgesehen.

Lesen Sie auch

Lesen Sie auch

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
59 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Kritischer Beobachter am 11.07.2022 07:13 Uhr / Bewertung:

    Große Bauwerke benötigen eben ihre Zeit. Jörg Ganghofer, ein begnadeter Baumeister, brauchte für die Frauenkirche immerhin 20 Jahre. Wieso sollen da einige beamtete Architekten und Bau-Ingenieure einen Bahnhof in fünf Jahren hinstellen können. Ein derart gigantisches Bauwerk, wie der neue Hauptbahnhof braucht eben 15 Jahre bis es vollendet ist. Alles andere ist Augenwischerei. Natürlich hat man in den 60er Jahren das Grundgerüst der heutigen U-Bahn in nur sechs Jahren gebaut. Aber damals hatte man mit Olympia 1972 ein konkretes Ziel vor Augen. Auch der Umbau der Philharmonie wird zehn Jahre länger dauern, als heute prognostiziert. Gut, dass man hier ein Provisorium gebaut hat, das es mit dem Original durchaus aufnehmen kann.

  • sunny1 am 10.07.2022 13:26 Uhr / Bewertung:

    Absurder geht es nicht mehr... leider muss man verstellen, dass unser Land wohl keine Zukunftschance mehr hat. Man fühlt sich an den Geschichtsunterricht über den Untergang Roms erinnert. Dekantenz und Hochmut verbunden mit Überbürokratie haben unser Land auf die Knie geworfen. Leider nur noch ein Spielball zwischen China und Russland...ohne die Amis wären wir längst besetzt... #Danke an die SPD&CSU Spezis für nichts

  • Bongo am 10.07.2022 15:01 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von sunny1

    Warum sindSie noch hier? An Ihrer Stelle hätte ich mir längst ein Land gesucht wo alles besser ist!

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.