Nächster Baustellen-Hammer: Verzögert sich auch der neue Hauptbahnhof?
München - Es ist ein Schock, von dem sich die Stadt noch nicht ganz erholt hat: Der Bau der zweiten Stammstrecke verzögert sich bis 2037 (Statt 2028). Und soll 7,2 Milliarden Euro kosten statt 3,85 Milliarden Euro.
Wird der Hauptbahnhof auch später fertig?
Unter anderem der Oberbürgermeister Reiter (SPD) und der bayerische Verkehrsminister Bernreiter (CSU) haben sich schon lautstark beklagt darüber – und auch darüber, dass von die Deutsche Bahn keine konkreten Informationen weitergibt zum aktuellen Stand der Münchner Monst
Mit dem Bau der zweiten Stammstrecke hängt auch der Neubau des Münchner Hauptbahnhofs zusammen – eine weitere Riesenbaustelle im Herzen der Stadt, die lange dauert und viel Geld verschlingt.
Wie eine Anfrage der Bild-Zeitung jetzt zeigt, droht auch der Bau teurer und verzögert zu werden. Dass das Empfangsgebäude wie geplant bis 2028 fertig wird, hat eine Sprecherin nicht bestätigt: "Wir überprüfen aktuell die Zeit- und Kostenpläne der zweiten Stammstrecke und damit auch des Neubaus des Empfangsgebäudes, die gemeinsam realisiert werden", sagt sie zur "Bild".
Dass aktuelle viele Baustellen mit verschiedensten Problemen zu Kämpfen haben, zeigt auch ein weiteres Großbauprojekt in der Stadt: Die Eishockey- und Basketballarena "SAP Garden" im Olympiapark hat am Freitag mitgeteilt, dass sie frühestens im Frühjahr 2024 fertig wird. Ursprünglich war eine Eröffnung "in der zweiten Jahreshälfte 2022" vorgesehen.
- Themen:
- CSU
- Deutsche Bahn AG
- München
- SPD
- Stammstrecke