Nach Pumuckl und schwulem Pärchen: Dieses Ampelmännchen wünscht OB Reiter sich als nächstes

Seit Februar dieses Jahres gibt es neben den herkömmlichen Fußgängerampeln in der Stadt auch die Pumuckl-Ampeln an einigen Kreuzungen im Lehel, dort wo damals die Fernsehserie „Meister Eder und sein Pumuckl“ gedreht wurde.
Schon einiges länger, nämlich zum CSD 2015 vorübergehend und seit 2019 dauerhaft, gibt es die schwulen und lesbischen Ampelpärchen an sechs Übergängen im Glockenbach- und Gärtnerplatzviertel.
Rollstuhlfahrer statt Ampelmännchen: Warum OB Dieter Reiter das für München fordert
Nun sollen, zumindest wenn es nach Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) geht, noch Fußgängerampeln dazukommen, auf denen Rollstuhlfahrer gezeigt werden.
Die Idee hatte laut Reiter Oswald Utz, der ehemalige Behindertenbeauftragte der Stadt. Er habe ihm „deutlich vor Augengeführt, wie wichtig die Sichtbarkeit von Menschen mit Behinderung im öffentlichen Raum ist“, so Reiter.

Darum habe er das Mobilitätsreferat beauftragt, „geeignete Kreuzungen im Innenstadtbereich zu definieren“, wo diese neuen Symbole gezeigt werden könnten. Er freue sich „auf die zeitnahe Umsetzung!“, so Reiter weiter. Sein Parteikollege, SPD-Stadtrat Roland Hefter, habe einen Vorschlag gemacht, wie das aussehen könne.
Die „sogenannten Ampelmännchen“ sollen laut Reiter bei einigen Ampeln „auch ein Symbol für Menschen, die im Rollstuhl sitzen, verwenden“, so der OB in einer Mitteilung am Donnerstag.
Oswald Utz, der mit der Glasknochenkrankheit geboren wurde und darum auf einen Rollstuhl angewiesen ist, war der erste Behindertenbeauftragte der Stadt. 20 Jahre lang hatte Utz dieses Amt inne. Seit 1. Januar ist nun Daniela Maier die Ansprechpartnerin für Münchner Bürger mit Behinderungen.