Münchnerin erhält nach Angriff 5.000 Euro Schmerzensgeld

Ein Azubi fällt 2017 nachts in Neuperlach eine Frau (47) an. Passanten können ihn wegzerren. Als Wiedergutmachung bekommt die Frau von ihrem Angreifer 5.000 Euro Schmerzensgeld.
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Eine Münchnerin bekommt von ihrem Angreifer 5.000 Euro Schmerzensgeld. (Symbolbild)
Maurizio Gambarini/dpa Eine Münchnerin bekommt von ihrem Angreifer 5.000 Euro Schmerzensgeld. (Symbolbild)

München - Eine Hausfrau ging am 3. Oktober 2017 vom U-Bahnhof Quiddestraße zu Fuß nach Hause. In der Plettstraße wurde sie plötzlich überfallartig von hinten angegriffen.

Ein 21-jähriger Azubi riss die 47-Jährige so brutal an den Haaren zu Boden und warf sich auf sie, dass sie Prellungen, eine Schulterzerrung und Hautabschürfungen erlitt. Der Mann wollte die Frau offensichtlich vergewaltigen, seine Hose war geöffnet. Nur, weil sie aus Leibeskräften schrie und so ein Paar aufmerksam wurde, kam es nicht zum Äußersten. Die Passanten zerrten den 21-Jährigen weg.

Verein "Ausgleich" vermittelt zwischen Täter und Opfer

In der Schlichtungsvereinbarung, die bereits vor dem Strafprozess stattfand, einigten sich die beiden Anwälte von Täter und Opfer unter der Vermittlung des Vereins „Ausgleich“ auf ein Schmerzensgeld von 5000 Euro für die Frau. Der Mann entschuldigte sich außerdem bei ihr.

Vom Amtsgericht wurde der Azubi zu einer Geldstrafe verurteilt. Beim Urteil hatte das Gericht den Täter-Opfer-Ausgleich zu seinen Gunsten berücksichtigt. Die versuchte Vergewaltigung ließ sich nicht nachweisen.

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