Münchner Boazn-Wirte fordern: Gebt der Gastro im Freien eine Chance!

Mit einer großen Protest-Aktion an der Bavaria machen die Wirte kleinerer Gaststätten auf ihre Lage aufmerksam. In der AZ berichten sie, wo ihre Probleme liegen – und was sie jetzt von der Politik fordern.
von  Irene Kleber, Eva von Steinburg

München - Kleine Boazn-Wirte demonstrieren an der Theresienwiese – und wünschen sich, die Freischankflächen jetzt öffnen zu dürfen.

Eigentlich wär bestes Schanigarten-Wetter an diesem Mittwochmittag, zumindest eins für launige Mittagsschorlen oder ein Stehbier vor der Lieblings-Boazn: 19 Grad, Sonne und blitzblauer Himmel über der Theresienwiese. Und was geht? Nix geht. Noch immer sind die Kneipen und Freischankflächen zu.

Motto: "Ohne uns wird's trocken"

Vor allem die rund 500 kleinen Münchner Wirte, die die Stammkneipen am Eck, die Craftbier-Bars, Cafés und Nachtboazn betreiben (oft ohne Essen und To-go-Geschäft), fühlen sich vergessen bei den Öffnungsstrategiedebatten. Jetzt glangt's! Sie wollen Freischankflächen öffnen und wieder da sein für ihre Münchner – oder zumindest wahrgenommen werden.

Um das zu demonstrieren, haben die jungen Wirte Maximilian Heisler (Geyerwally) und Tilman Ludwig (Frisches Bier) rund 30 Kollegen vor allem aus der Nacht-Szene an die Bavaria gerufen, Motto "Ohne uns wird's trocken". Ein Forderungspaket gibt es nicht, weil jeder mit anderen Widrigkeiten kämpft. Die AZ hat nachgefragt – welche Probleme die Wirte haben, sehen Sie in der folgenden Bilderserie.

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