Münchner Volkstheater startet mit zwei Uraufführungen im Neubau

Pünktlich fertig und dabei noch nicht einmal teurer als geplant: Der Neubau des Volkstheaters in München zeigt, dass die öffentliche Hand auch ohne Kostenexplosion bauen kann. Jetzt wird die Bühne mit drei Premieren zum Leben erweckt.
dpa |
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Die Außenfassade des Volkstheaters.
Peter Kneffel/dpa 10 Die Außenfassade des Volkstheaters.
Die erste Vorstellung im neuen Volkstheater findet am 15. Oktober statt.
Peter Kneffel/dpa 10 Die erste Vorstellung im neuen Volkstheater findet am 15. Oktober statt.
Die Außenfassade des Volkstheaters.
Peter Kneffel/dpa 10 Die Außenfassade des Volkstheaters.
Das Foyer im Neubau.
Peter Kneffel/dpa 10 Das Foyer im Neubau.
Rundherum: Ein Treppenhaus im Neubau.
Peter Kneffel/dpa 10 Rundherum: Ein Treppenhaus im Neubau.
Blick auf die Bühne 1 im Volkstheater.
Peter Kneffel/dpa 10 Blick auf die Bühne 1 im Volkstheater.
Die Bühne 1 im Volkstheater-Neubau.
Peter Kneffel/dpa 10 Die Bühne 1 im Volkstheater-Neubau.
Ein Regieraum der Bühne 2.
Peter Kneffel/dpa 10 Ein Regieraum der Bühne 2.
Eine Schreinerei im Neubau des Volkstheaters im Schlachthofviertel.
Peter Kneffel/dpa 10 Eine Schreinerei im Neubau des Volkstheaters im Schlachthofviertel.
Intendant des neuen Münchner Volkstheaters: Christian Stückl.
Peter Kneffel/dpa 10 Intendant des neuen Münchner Volkstheaters: Christian Stückl.

München - Nach dreijähriger Bauzeit wird in München der Neubau des Volkstheaters offiziell eröffnet. An diesem Wochenende sind daher laut Ankündigung drei Premieren, darunter zwei Uraufführungen, und ein Konzert in dem Theaterbau im Schlachthofviertel geplant.

Volkstheater-Neubau kostete rund 130 Millionen Euro

In das Gebäude wurden rund 130 Millionen Euro investiert. Die ursprünglich veranschlagten Kosten konnten ebenso eingehalten werden wie die geplante Bauzeit. Dies lag daran, dass die Stadt München einen Generalunternehmer mit festen Vorgaben mit dem Projekt beauftragt hatte. "Wir haben den Neubau des Theaters relativ sauber hinbekommen", sagte Intendant Christian Stückl.

Intendant des neuen Münchner Volkstheaters: Christian Stückl.
Intendant des neuen Münchner Volkstheaters: Christian Stückl. © Peter Kneffel/dpa

Die Punktlandung ist auch deswegen ungewöhnlich, weil Neubauten und Sanierungen von Kulturbauten oft deutlich teurer werden und sich in die Länge ziehen. So wird beispielsweise bei der schon laufenden Modernisierung des Augsburger Staatstheaters mittlerweile nicht ausgeschlossen, dass die Kosten auf mehr als 320 Millionen Euro steigen könnten – zuvor war mit 186 Millionen geplant worden.

Zuletzt befand sich das Volkstheater in einer gemieteten ehemaligen Turnhalle in der Brienner Straße in der bayerischen Landeshauptstadt. Doch das ursprünglich 1983 eröffnete Theater konnte dort aus Platzgründen nicht mehr weiter spielen. Zudem wäre eine Sanierung des alten Hauses nötig gewesen.

Großer Saal im neuen Volkstheater hat etwa 600 Plätze

Letztlich hatte der Münchner Stadtrat dann vor knapp vier Jahren beschlossen, eine ganz neue Bühne zu bauen. Dort gibt es nun einen großen Saal mit etwa 600 Sitzplätzen, vergleichbar mit dem alten Standort. Zusätzlich gibt es in dem Neubau zwei weitere, kleinere Bühnen mit 100 und 200 Plätzen.

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Eröffnungspremiere wird nun am Freitag "Edward II." von Christopher Marlowe sein, Theaterchef Stückl führt Regie. Am Samstag ist dann die Uraufführung "Unser Fleisch, unser Blut" geplant. Die Regisseurin Jessica Glause und ihr Ensemble haben ein Stück über Fleischkonsum entwickelt. Zum Abschluss des Eröffnungswochenendes wird noch eine Uraufführung geboten: "Gymnasium" ist eine "Highschool-Oper" von Regisseur Bonn Park und Komponist Ben Roessler.

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