Münchner Mieten-Wahnsinn: Leere Symbolik

Der Lokalchef über Berliner Rezepte gegen den Münchner Mieten-Wahnsinn.
Felix Müller |
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Felix Müller über den Münchner Mieten-Wahnsinn.
Daniel von Loeper Felix Müller über den Münchner Mieten-Wahnsinn.

Für München war Schlimmes zu befürchten in den Wochen der Jamaika-Sondierungen in Berlin. Denn wer, bitteschön, hätte sich in dieser Konstellation ernsthaft um die Mieter kümmern sollen? Nun also bleibt die SPD wohl in der Regierung – wie wenig sie für die Mieter durchsetzen konnte, ist aber erschreckend.

Eine Mieterhöhung von 600 auf über 2.100 Euro: Sowas war bisher legal. Klar, dass die Meisten das nicht zahlen können. Die erlaubte Modernisierungsumlage von elf auf acht Prozent jährlich zu senken, hilft da nur sehr wenig.

Anständige Vermieter vervielfachen eine Miete ohnehin nicht wegen einer Investition. Aber den anderen – und das sind in München offensichtlich sehr, sehr viele – macht es die Politik weiter unnötig einfach.

Was hilft es dem Mieter, wenn er die ganze Modernisierung nicht nach neun, sondern "erst" nach zwölfeinhalb Jahren für den Vermieter bezahlt hat? – und dann immer noch eine höhere Miete weiter zahlt? Wer so mutlos an das Problem rangeht wie die Groko, macht vielleicht ein bisserl mehr als Jamaika. Aber ganz sicher viel zu wenig für die normalen Münchner Mieter.

 

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