Münchner Innenstadt-Wirte sauer auf Hacker-Pschorr

Das Geldbeutelwaschen am Aschermittwoch hat in München Tradition. Genau wie die Tatsache, dass der anschließende Umtrunk in einem Lokal in der Innenstadt stattfindet. Nur nicht dieses Jahr und das stieß den Wirten sauer auf.
von  Kimberly Hagen
Geldbeutelwaschen (v. l.): Kristina Frank, Christian Müller, Katrin Habenschaden, OB Dieter Reiter am Aschermittwoch.
Geldbeutelwaschen (v. l.): Kristina Frank, Christian Müller, Katrin Habenschaden, OB Dieter Reiter am Aschermittwoch. © Daniel von Loeper

München - Für wilden Gesprächsstoff unter den Innenstadt-Wirten sorgt aktuell der Umtrunk nach dem Geldbeutelwaschen, das wie immer am Aschermittwoch von Hacker-Pschorr veranstaltet wurde. Die Gäste trafen sich anschließend diesmal nicht wie sonst in einem Lokal der Brauerei in der Innenstadt (zuletzt im Pschorr), sondern im Rathaus. Die Verpflegung lieferte das österreichische Catering-Unternehmen Do & Co. Jetzt schäumen viele Münchner Wirte und fragen: "Sind wir nicht mehr gut genug?"

Österreichischer Caterer statt Münchner Wirt

Von der Brauerei heißt es hierzu: "Wir binden immer einen unserer Partner ein – und dazu zählt auch Do & Co, mit denen wir beispielsweise sehr gut in der Allianz Arena und im Olympia-Eissportzentrum zusammenarbeiten. Das Rathaus war deshalb Favorit, weil es so nah am Fischbrunnen liegt."

Do & Co wird auch in der neuen FC-Bayern-Erlebniswelt (ehemals: Andechser) zwei Restaurants, ein Hotel und eine Event-Location verantworten.

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