München von der Nachkriegszeit bis in die 70er Jahre

AZ-Leser öffnen ihre alten Familienalben. Hier tut dies der Sohn von Hans Gritsch. Die Zeitreise geht von nach dem Krieg bis hinein in die 70er Jahre.
T. Lokoschat, F. Eggert |
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Auferstanden aus Ruinen: Das Nationaltheater im Jahr 1945, zwei Jahre zuvor wurde es durch einen Bombenagriff zerstört. Da ein Neubau zu kostspielig war, wurde es von 1958 bis 1963 zum stolzen Preis von 62 Millionen Mark rekonstruiert.
Hans Gritsch 14 Auferstanden aus Ruinen: Das Nationaltheater im Jahr 1945, zwei Jahre zuvor wurde es durch einen Bombenagriff zerstört. Da ein Neubau zu kostspielig war, wurde es von 1958 bis 1963 zum stolzen Preis von 62 Millionen Mark rekonstruiert.
Ganz weit oben: Hans Gritsch fotografiert München 1947 von dem unzerstörten neuen Rathausturm aus. Die durch den Krieg entstandenen Schäden
sind deutlich zu erkennen; links das alte Rathaus, rechts hinten die bis auf die Außenmauern niedergebrannte Heilig-Geist-Kirche.
Hans Gritsch 14 Ganz weit oben: Hans Gritsch fotografiert München 1947 von dem unzerstörten neuen Rathausturm aus. Die durch den Krieg entstandenen Schäden sind deutlich zu erkennen; links das alte Rathaus, rechts hinten die bis auf die Außenmauern niedergebrannte Heilig-Geist-Kirche.
Die Theatinerstraße 1949. Der Turm der Theatinerkirche steht zwar noch, die Schäden jedoch sind massiv. Ihr Wiederaufbau endet 1955.
Hans Gritsch 14 Die Theatinerstraße 1949. Der Turm der Theatinerkirche steht zwar noch, die Schäden jedoch sind massiv. Ihr Wiederaufbau endet 1955.
Noch angeschlagen: das Isartor 1951. Auch an ihm ist der Krieg nicht spurlos vorüber gegangen. 1946 bis 1957 wird es notdürftig wiederhergestellt. Erst 1971/1972 kommt es zur Generalsanierung.
Hans Gritsch 14 Noch angeschlagen: das Isartor 1951. Auch an ihm ist der Krieg nicht spurlos vorüber gegangen. 1946 bis 1957 wird es notdürftig wiederhergestellt. Erst 1971/1972 kommt es zur Generalsanierung.
Hoch die Fahne: Die Schützengesellschaft „Die Adler“ versammelt sich 1952 zu einem gemeinsamen Umzug.
Hans Gritsch 14 Hoch die Fahne: Die Schützengesellschaft „Die Adler“ versammelt sich 1952 zu einem gemeinsamen Umzug.
Volltanken, bitte: Bei schönem Wetter zieht es die Familie Gritsch auch mal zum Flughafen Riem, der von 1939 bis 1992 existiert. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1953.
Hans Gritsch 14 Volltanken, bitte: Bei schönem Wetter zieht es die Familie Gritsch auch mal zum Flughafen Riem, der von 1939 bis 1992 existiert. Diese Aufnahme stammt aus dem Jahr 1953.
Nicht mehr ganz modern: So sah es 1952 in Haidhausen aus. An dieser Stelle befindet sich heute der Parkplatz des Krankenhauses rechts der Isar.
Hans Gritsch 14 Nicht mehr ganz modern: So sah es 1952 in Haidhausen aus. An dieser Stelle befindet sich heute der Parkplatz des Krankenhauses rechts der Isar.
In Reih und Glied: 1956 lichtet Hans Gritsch die anständig abgestellten Autos auf dem Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater ab. Anfang der
1960er-Jahre wird hier eine Tiefgarage gebaut – ohne große Rücksicht auf die untertägig erhaltenen Reste des Franziskanerklosters.
Hans Gritsch 14 In Reih und Glied: 1956 lichtet Hans Gritsch die anständig abgestellten Autos auf dem Max-Joseph-Platz vor dem Nationaltheater ab. Anfang der 1960er-Jahre wird hier eine Tiefgarage gebaut – ohne große Rücksicht auf die untertägig erhaltenen Reste des Franziskanerklosters.
Da baut sich was zusammen: 1970 sind die Arbeiten am Kaufhof in vollem Gange. Vorher steht hier das im Jugendstil gehaltene Kaufhaus
Roman Mayr, das für den Neubau am Marienplatz abgerissen wird.
Hans Gritsch 14 Da baut sich was zusammen: 1970 sind die Arbeiten am Kaufhof in vollem Gange. Vorher steht hier das im Jugendstil gehaltene Kaufhaus Roman Mayr, das für den Neubau am Marienplatz abgerissen wird.
Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Hans Gritsch 14 Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Hans Gritsch 14 Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Hans Gritsch 14 Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Im Bild rechts oben: Der im Krieg verwüstete Alte Peter wird restauriert (hier 1951). Eigentlich sollte er abgerissen werden, die Sprenglöcher waren bereits gebohrt.
Hans Gritsch 14 Im Bild rechts oben: Der im Krieg verwüstete Alte Peter wird restauriert (hier 1951). Eigentlich sollte er abgerissen werden, die Sprenglöcher waren bereits gebohrt.
Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.
Hans Gritsch 14 Weitere Fotoschätze von Hans Gritsch.

AZ-Leser öffnen ihre alten Familienalben. Hier tut dies der Sohn von Hans Gritsch. Die Zeitreise geht von nach dem Krieg bis hinein in die 70er Jahre.

"Mein Vater wäre bestimmt sehr glücklich, wenn er miterleben könnte, wie andere seine Fotos bewundern", sagt Wolfgang Gritsch. "Er war immer sehr bescheiden, aber das hätte ihn mit Sicherheit gefreut." Gritsch Vater Hans sei "ein begeisterter Fotograf und leidenschaftlicher Münchner" gewesen. Dass das gut zusammenpasst, zeigen die Aufnahmen, die der inzwischen verstorbene Senior seiner Familie hinterlassen hat.

Lesen Sie hier: Fotoschätze der AZ-Leser: Kinderwagen bis Konfirmation

Von der frühen Nachkriegszeit bis zu den 70er-Jahren findet sich eine erstaunliche Menge an Bildern im familiären Fotoarchiv der Gritschs – vom Riemer Flughafen bis zur Straßenbahn, die durch die zerstörte Münchner Innenstadt kurvt; vom Bau des Kaufhofs bis zum vollgeparkten Max-Joseph-Platz.


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