Stadtsparkasse München kündigt alte Girokonten: Was Kunden jetzt wissen müssen

Kunden der Stadtsparkasse München müssen sich bald von ihrem alten Giro-Konto trennen. Ein entsprechendes Schreiben macht gerade die Runde – ein Grund sich jetzt vor einer Kündigung des Kontos zu fürchten? Die Stadtsparkasse hat vorgesorgt, dass das Konto nicht aus reiner Vergesslichkeit aufgelöst wird.
Felix Müller
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Kerstin Petri
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Die Stadtsparkasse München führt neue Kontomodelle ein, von den alten wird sich nun verabschiedet. Wer den Änderungen nicht zustimmt, dessen Konto wird gekündigt. Aber es gibt noch eine Lösung für vergessliche Kunden.
IMAGO/Ulrich Wagner Die Stadtsparkasse München führt neue Kontomodelle ein, von den alten wird sich nun verabschiedet. Wer den Änderungen nicht zustimmt, dessen Konto wird gekündigt. Aber es gibt noch eine Lösung für vergessliche Kunden.

Die Stadtsparkasse hat begonnen, Kündigungsschreiben zu versenden. Betroffen sind Kunden, die einer Umstellung ihres bestehenden Girokontos noch nicht zugestimmt haben.

Hintergrund: Die Stadtsparkasse hat 2023 neue Kontomodelle eingeführt. "Unsere 2023 neu eingeführten Kontomodelle werden sehr gut angenommen. Über 90 Prozent unserer Kundinnen und Kunden haben sich mittlerweile dafür entschieden", sagte eine Sprecherin auf AZ-Nachfrage. Aktuell hat die Stadtsparkasse 497.000 Konten und 810.000 Kunden (AZ berichtete).

"Nach etwa zwei Jahren Übergangszeit werden die alten Kontomodelle Mitte des Jahres eingestellt. Bestehende Konten müssen aus technischen und formaljuristischen Gründen bis dahin gekündigt oder in ein neues Modell überführt werden", heißt es in dem Kündigungsschreiben, das der AZ vorliegt.

Dann wird die Kündigung wirksam

Die Kündigungsfrist läuft bis zum 31. Mai 2025. Bis dahin haben Kunden der Stadtsparkasse noch Zeit, eines der neuen Kontomodelle zu wählen und der Umstellung zuzustimmen. Ansonsten wird die Kündigung zum 31. Mai 2025 wirksam.

Allerdings haben Kunden noch eine andere Möglichkeit, ihr Girokonto bei der Sparkasse fortzuführen. Dem Kündigungsschreiben ist ein Zustimmungsbogen beigefügt, auf dem die Stadtsparkasse ihrem Kunden ein aus ihrer Sicht passendes Kontomodell vorschlägt. Dieses Angebot können Kunden auch dadurch annehmen, dass sie ihr Konto im Juni nach Ablauf der Kündigungsfrist aktiv weiternutzen.

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So stimmen Kunden dem neuen Modell auch indirekt zu

"Hierfür reicht beispielsweise die Nutzung der Sparkassen Card innerhalb eines bestimmten Zeitraums", so die Sprecherin. "Wir können dann davon ausgehen, dass die Kundin oder der Kunde mit der Umstellung in ein passendes neues Modell einverstanden ist."

In diesem Fall bleibt das jeweilige Konto trotz Kündigung noch bis 30. Juni 2025 im bisherigen Umfang bestehen. Das neue Kontomodell gilt dann ab dem 1. Juli 2025. Sollte der Kunde das Konto nicht aktiv nutzen, bleibt es bei der ausgesprochenen Kündigung.

Wenn ein Kunde Fragen hat, kann er sich bei der Hotline der Stadtsparkasse unter 089/2167-0 melden.

 

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7 Kommentare
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  • Dingenskirchen am 24.03.2025 16:43 Uhr / Bewertung:

    Dann muss ich wohl wechseln, nach einem ganzen Leben bei der SPK....
    Wer zeitgemäß!!! mit Karte zahlt, muß das Kontomodell zu 11,95 € wählen.
    Völlig inakzeptabel.
    Und die Stadt trägt das mit. Sehr enttäuschend.

  • Haan am 24.03.2025 15:01 Uhr / Bewertung:

    Was ändert sich denn da vom alten zum neuen Kontomodel? Kundenfreundlich ist das vorgehen jedenfalls nicht.

  • MadridistaMUC am 24.03.2025 10:22 Uhr / Bewertung:

    Na dann ist genau das ja wohl der richtige Zeitpunkt für Viele mal endlich die Bank zu wechseln. Ich bin schon lange von dieser "Behörde" weg zu einer genossenschaftlichen Bank. Dort kann man Anteile zeichnen und ist quasi Mitinhaber der Bank. Service und Konditionen bestens.

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