München: Sportvereine boomen

Sportvereine boomen in München. Egal ob Tanzen, Bogenschießen oder Kegeln - immer mehr Menschen schließen sich Vereinen an.
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Kegeln gehen die Münchner am liebsten im Verein.
imago Kegeln gehen die Münchner am liebsten im Verein.

München - Nach dem Job zum Kicken, Kegeln oder Kampfsport. Alternative: Rudern, Reiten, Radeln. Oder doch lieber Standardtanzen? Oder Bogenschießen? Was auch immer man wählt, Sporteln boomt in München. Es gibt kaum eine Sportart, für die sich in der Stadt kein Verein findet. 711 Sportvereine zählt München heuer, das sind 95 mehr als noch 2008. Entsprechend ist die Zahl der Sportler gestiegen.

Mehr als eine halbe Million Münchner (585.097) verausgaben sich im Verein (plus 135.000). Mit einem Viertel sind viele Jugendliche dabei, und knapp die Hälfte sind Frauen. Das geht aus Zahlen hervor, die die Stadt am Freitag vorlegte. Die Stadt München steckt entsprechen viel Geld in die Vereine (heuer 64 Millionen Euro) – und in Umbauten, Ausbauten und Sanierungen. 18,2 Millionen Euro etwa fließen gerade die Sanierung der vier städtischen Sportanlagen an der Thalkirchner-, Moosacher-, Agilolfinger und Ebereschenstraße, rechnen Bürgermeisterin Christine Strobl und Sportreferentin Beatrix Zurek (beide SPD) vor.

Maßnahmenpaket von mehr als 38 Millionen

In weitere vier Standorte steckt die Stadt in einem zweiten Maßnahmenpaket 38,4 Millionen Euro: Auf den Anlagen Grohmann-, Siegenburger-, Hans-Denzinger- und St.-Martin-Straße (wo 116 Mannschaften und elf Schulen sporteln), sollen drei Allwetterplätze, Groß- und Kleinspielfelder und zwei Leichtathletikanlagen entstehen.

Nächsten Sommer will der Stadtrat ein drittes Paket für vier weitere Freisportanlagen beschließen. Was ebenfalls einen Batzen Geld verschlingen wird, sind die Erneuerungen an der Olympiaregattaanlage, am maroden Dantestadion, außerdem das Actionsportzentrum, das auf der ehemaligen Eggenfabrik entstehen soll und der Hermann-von-Siemens-Sportpark, den die Stadt ab 2019 für die Bürger öffnen möchte. Die Vereine sanieren und bauen freilich auch selber (wie die SG Alt-Harthof, die ihren Schießstand umfangreich instand setzt). Hier schießt die Stadt für 55 Baumaßnahmen über 33 Millionen Euro zu.

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