München-Projekt "Spende deinen Drink": Beim Ausgehen der Ukraine helfen

Wie Gastronomen ihren Gästen erleichtern wollen, für die Opfer des Krieges zu spenden.
Daniel von Loeper |
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Einfach scannen und nebenbei spenden: Annai Rai von der Hilfsorganisation "Help Ukraine" zeigt eines der Plakate.
Einfach scannen und nebenbei spenden: Annai Rai von der Hilfsorganisation "Help Ukraine" zeigt eines der Plakate. © Daniel von Loeper

München - Initiator Michael Weniger freut sich, dass bereits über 120 Unterstützer fix zugesagt haben, bei dem Projekt "Spende deinen Drink" mitzumachen. Ihm liegt daran, dass Mitmachen auf einfache lockere Art möglich ist: Man scannt einfach den QR-Code auf den Plakaten und schon kann man den Betrag spenden, den man als letzten Drink hatte, egal ob das ein Bier oder Champagner war.

Diese Münchner Bars und Clubs sind bei "Spende deinen Drink" dabei

Mit dabei sind beispielsweise das Harry Klein, das Muffatwerk, der Biergarten am China-Turm, das Feierwerk und viele mehr: Kinos, Restaurants, Bars, Cafés, Theater und Clubs.

Die Initiatoren stellen das Projekt vor.
Die Initiatoren stellen das Projekt vor. © Daniel von Loeper

Gastronom Jürgen Altmann von der Aromabar sagt: "Das Tolle ist, dass es total unkompliziert. Und wer da nicht mitmacht, dann stimmt etwas nicht. Am besten müssen die Plakate überall hängen. Und dass man in einer solchen Situation helfen muss, ist klar."

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Projekt läuft über "Help Ukraine"

Konkret läuft das Projekt über "Help Ukraine" in der Nymphenburger Straße. Die Gründerin der Hilfsorganisation Anna Rai sagte am Mittwoch der AZ: "Ich war zu Kriegsbeginn geschockt und bin in Kontakt mit meiner Mutter und Freunden, die vor Ort sind. Wir organisieren 40-Tonner mit Hilfsgütern und transportieren in unsicherste Gebiete."

Gastronom Max Heisler von der Kulturatorstiftung und Initiator der Aktion "Ohne uns wird's trocken", sagt: "Ich will helfen. Das Projekt fühlt sich richtig an und es lässt sich supereinfach anwenden."

Auch die Künstlerin Amelie Diana ist begeistert von dem Projekt, "weil es einem die Machtlosigkeit nimmt. Man kann etwas tun. Es gibt einen Antrieb, helfen zu können".

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7 Kommentare
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  • am 22.04.2022 13:51 Uhr / Bewertung:

    "Saufen für den Weltfrieden!"

  • aynRand am 21.04.2022 13:43 Uhr / Bewertung:

    Man darf von den besten Absichten der Initiatoren ausgehen. Dennoch wette ich, daß letztendlich vom Erlös Waffen gekauft werden. Scheint ja gerade "in" zu sein.

  • Kadoffesalod am 22.04.2022 10:31 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von aynRand

    Ja genau. Die organisieren 40-Tonner, laden die von Spenden gekauften Sturmgewehre, Maschinengewehre, Panzerabwehrraketen und andere Lenkwaffen ein und transportieren sie in unsicherste Gebiete.

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