München - Greenpeace ist für das Heizkraftwerk Nord

Die Umweltschützer von Greenpeace empfehlen den Betrieb des Heizkraftwerk Nord bis nach 2026 – die Stadtwerke München fühlen sich bestätigt.
von  AZ
Das Heizkraftwerk-Nord in Unterföhring: Jeden Tag rollen dort nicht nur S-Bahnen vorbei, sondern auch zwei bis drei Güterzüge mit Kohle an.
Das Heizkraftwerk-Nord in Unterföhring: Jeden Tag rollen dort nicht nur S-Bahnen vorbei, sondern auch zwei bis drei Güterzüge mit Kohle an. © SWM

Die Umweltschützer von Greenpeace empfehlen den Betrieb des Heizkraftwerk Nord bis nach 2026 – die Stadtwerke München fühlen sich bestätigt.

München - Die Münchner Stadtwerke (SWM) bekommen Unterstützung von ungewohnter Seite und zwar in Sachen Kohleausstieg. Die Umweltschutzorganisationen Greenpeace und Client Earth haben einen Entwurf vorgelegt, der enthält, wann welches Kraftwerk vom Netz gehen soll. Der Block 2 des Münchner Heizkraftwerks Nord, das von den SWM betrieben wird, steht auf der Liste der Kraftwerke, die über 2026 hinaus betrieben werden sollen, vor allem auf Grund der Versorgungssicherheit.

Die Stadwerke fühlen sich bestätigt: "Wir haben in den Diskussionen um Nord 2 immer wieder darauf hingewiesen, dass eine ganz kurzfristige Abschaltung nicht umsetzbar ist", sagt SWM-Chef Florian Bieberbach. Besser sei ein bundesweiter Ausstiegsplan. In einem Bürgerentscheid hatten die Münchner 2017 für eine Abschaltung bis 2022 gestimmt.

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