München bereitet sich auf Energieengpässe vor
München – Am Donnerstag ist der Münchner Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) "Energie" zur Sicherung der Energieversorgung gestartet. Oberbürgermeister Dieter Reiter und die Stadt München wollen für mögliche Energieengpässe gewappnet sein. Bereits Ende Juli hatte Münchens OB die städtischen Referate beauftragt, so schnell wie möglich Maßnahmen zu ergreifen, um den Energieverbrauch der Stadtverwaltung zu reduzieren – und zwar deutlich.
Münchner Stab für außergewöhnliche Ereignisse "Energie"
Nun arbeitet eine Projektgruppe an weiteren Einzelmaßnahmen. Die Aufgabe des SAE "Energie" ist es, neben den Energiesparmaßnahmen der Stadtverwaltung auf gesamtstädtischer Ebene Möglichkeiten zur Vorbereitung zu entwerfen. Im Falle eines Energieengpasses sollen staatliche Vorgaben umgesetzt und Ausgleichs- oder Ersatzmaßnahmen vorgenommen werden. Sowohl für die Münchner Bürger als auch für die Wirtschaft und die Infrastruktur.
Menschenleben, wirtschaftliche Verwerfung und soziale Not
Bereits seit mehreren Wochen leistet eine Planungsgruppe Vorarbeit für den SAE "Energie". In einer Mitteilung der Stadt äußert sich OB Reiter zum russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Er bedauere, dass bisher Tausende von Menschenleben gefordert wurden und sorge sich um die Folgen der wirtschaftliche Verwerfungen und soziale Not. Besonders das Thema Energie ist von hoher Bedeutung.
Ein Team für ein vorbereitetes München
"Noch wissen wir nicht, wie sich die Strom- und Gasversorgung im Winter entwickeln wird. Lösungen brauchen wir aber schon jetzt. Deshalb arbeiten wir als Stadt zusammen mit den Stadtwerken München an Konzepten, wie mögliche Engpässe gerecht und sinnvoll abgefedert werden können", so Reiter.
Der vom OB initiierten Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) "Energie" soll dabei helfen, für alle möglichen Szenarien gewappnet zu sein. Feste Teile des SAE "Engergie" werden die Stadtspitze, die Stadtwerke München, das Referat für Arbeit und Wirtschaft sowie das Kreisverwaltungsreferat sein.