München bekommt keine neuen Kleingartenflächen
München - Das eigene Fleckerl Grün ist begehrt. Alle Kleingartenvereine in der Stadt berichten von langen Wartelisten. Die Lösung: neue Parzellen schaffen.
Das dachte zumindest Leo Agerer, CSU-Stadtrat, und brachte diese Idee in den Stadtrat ein. Könnte man nicht Grünflächen in bestehenden Anlagen einfach umwidmen? Nein, sagt nun die Stadtverwaltung.
Wie das Baureferat mitteilt, habe man in den vergangenen fünf Jahren zwar bereits 80 zusätzliche Parzellen geschaffen, indem man "übergroße Parzellen" geteilt habe. Doch nun seinen die Potenziale ausgeschöpft.
Darum können in München keine neuen Parzellen entstehen
"Geeignete Flächen, die unmittelbar in neue Parzellen umgewandelt werden könnten, sind nicht bekannt", teilt Baureferentin Rosemarie Hingerl (parteilos) mit. Nach einer ersten Sichtung könne davon ausgegangen werden, dass bei rund 50 der 79 Kleingartenanlagen keinerlei entsprechende Potentiale gegeben sind.
In den übrigen Anlagen müssten die jetzigen Kleingärtner auf bestehende Spielplätze oder Biotope verzichten, um neue Parzellen zu ermöglichen. Das sei aber auch in Bezug auf den Artenschutz nicht einfach.
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