München bekommt eine Wohnungsbaugesellschaft

GWG und Gewofag werden fusioniert.So soll mehr gebaut werden.
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Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag fusionieren. (Symbolbild)
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag fusionieren. (Symbolbild) © Sina Schuldt/dpa

München - München bekommt eine zentrale städtische Wohnungsbaugesellschaft. Dafür werden die bisherigen Unternehmen GWG und Gewofag zusammengelegt. Grüne und SPD hatten dies bereits Ende vergangenen Jahres gefordert. Nun wird der Stadtrat das nächste Woche beschließen.

Das sind die Vorteile der Fusionierung

Für die Mieter hat die Zusammenlegung laut SPD den Vorteil, dass sie künftig nur einen Ansprechpartner bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum haben. Außerdem erhofft sich die Rathauskoalition von der neuen Gesellschaft noch mehr Wohnungsbau und eine noch bessere Betreuung der Mietparteien, heißt es in einer Pressemitteilung.

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Jedes Jahr 2.000 neue Wohnung geplant

Ziel von SPD und Grünen ist, dass die neue Gesellschaft in Zukunft jedes Jahr 2.000 Wohnungen baut. Gerade sind es 1.250. Wenn das Fachwissen in der beiden Gesellschaften gebündelt sei, sollen auch Energie- und Klimastandards besser umgesetzt werden und die Sanierungsquote steigen.

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SPD sieht Einsparpotenzial

Gleichzeitig ergeben sich laut SPD durch die Fusion Einsparpotenziale, dadurch dass "Doppelstrukturen" abgebaut werden. Kündigungen schließt die SPD aus. Ein endgültiges Konzept zur Zusammenführung soll bis Mitte 2022 vorliegen.

Zur GWG gehören rund 30.000 Wohnungen. Sie betreut etwa 70.000 Mieter. Der Gewofag gehören etwa 37.000 Wohnungen mit zirka 80.000 Mietern.

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14 Kommentare
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  • MonacoFranze am 02.05.2021 07:43 Uhr / Bewertung:

    Das Problem dass ich bei der Fusionierung sehe ist, dass die Betriebsstrukturen in der Ersten Zeit für Mieter nahezu katastrophal werden.
    Bis zwei so große Betriebe wirklich reibungslos zusammenarbeiten, dauert es erfahrungsgemäß oft mehrere Jahre.
    Darüber hinaus ist es so: Ich persönlich war Mieter bei der GWG, und habe sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Die GWG ist Mietern gegenüber ÄUSSERST unfreundlich, und beinahe agressiv. Man wird dort prinzipiell als Problem behandelt!
    Auch das Betriebsklima scheint dort nicht das Beste zu sein.
    Jetzt bin bei der GEWOFAG, und ich muss sagen, der Umgang mit Mietern dort, ist um ein vielfaches zuvorkommender und freundlicher als es bei der GWG je war.

    Meine Befürchtung, wenn die schlechten zwischenmenschlichen Strukturen der GWG in die GEWOFAG hineinwirken, dann ändert sich möglicherw. auch der Umgang mit den Mietern der GEWOFAG.
    Ich weiss dass an dieser Stelle auch viele über die Gewofag jammern werden, aber das sind nun mal meine Erfahrungen.

  • am 30.04.2021 11:00 Uhr / Bewertung:

    Zitat: "Gleichzeitig ergeben sich laut SPD durch die Fusion Einsparpotenziale, dadurch dass "Doppelstrukturen" abgebaut werden. Kündigungen schließt die SPD aus."

    Ist doch irgendwie ein Widerspruch. Wodurch sollen sich Einsparpotentiale ergeben? Hat in der Wirtschaft noch nie funktioniert (Synergieeffekte). Im öffentlichen Sektor schon gar nicht.

    Da werden mit Sicherheit noch diverse Häuptlingsstellen für "verdiente Parteimitglieder" geschaffen werden.

  • Wolfling am 30.04.2021 09:37 Uhr / Bewertung:

    Wow, jedes Jahr tausende neue Wohnungen... Wie geht das ?
    Irgendwann besteht München nur noch aus Wohnungen mit ein paar gepflasterten Korridoren dazwischen und Frischluft kommt aus Flaschen und Ausblick gibt es dann nur mit VR Brille ?

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