Mit Kokain erwischt: Münchner darf nicht mehr aufs Oktoberfest

Etwas zu sorglos ist ein 32-Jähriger aus München am Montagabend mit seinem Kokain umgegangen. Polizisten fiel der Mann gegen 20.30 Uhr auf, weil er sich zwischen zwei Bierzelten herumtrieb und irgendwie verdächtig erschien. Er hatte Kokain dabei, wie ein Polizeisprecher am Dienstag mitteilte. Die Beamten brachten den Mann zur Wienswache. Bei der Überprüfung der Personalien fiel auf, dass der Münchner bereits am Samstag des Eröffnungswochenendes ebenfalls mit Kokain erwischt worden war. Die Polizisten sprachen deshalb einen Platzverweis aus. Wie lange der Platzverweis gilt, teilte das Präsidium am Dienstag nicht mit, theoretisch könnte er bis zum Sonntag, dem Ende des Oktoberfestes, gelten. Rund ein Gramm Kokain soll der Mann bei sich gehabt haben.
Kokain: Banker muss 13.000 Euro Strafe bezahlen
Ein Bankfachmann ist am Montagabend mit einem kleinen Tütchen mit weißlichem Pulver im Schützenfestzelt unterwegs gewesen. Zivilfahndern fiel der 42-Jährige auf, deshalb kontrollierten sie ihn umgehend. Der Verdächtige ist zwar in Bayern geboren, hat aber keinen gemeldeten Wohnsitz im Land. Die Beamten brachten den Mann zur Wiesnwache zur weiteren Befragung. Das Tütchen mit Kokain wurde sichergestellt. Der Besitzer wurde wegen eines Drogendeliktes angezeigt. Obwohl der Mann bisher polizeilich nicht aufgefallen ist, wird die Sache unangenehm teuer. Weil der Mann in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat, musste er wie ein Ausländer eine Sicherheitsleistung hinterlegen. Die Summe entspricht der zu erwartenden Geldstrafe. Im Fall des Bankers sind das 13.000 Euro. Die Höhe der Summe richtet sich laut Polizei nach dem Einkommen des Verdächtigen.