Mit diesem Team tritt die Münchner CSU bei der Kommunalwahl 2026 an 

Im März 2026 wählt München einen neuen Stadtrat. Die CSU hat nun auch offiziell ihre Liste aufgestellt. Darunter sind bekannte Gesichter und ein paar prominente Überraschungen
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Christina Hertel
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Mit diesem Team geht die Münchner CSU ins Rennen. Vorne in der Mitte stehen der Münchner CSU-Chef Georg Eisenreich und rechts daneben CSU-OB-Kandidat Clemens Baumgärtner.
Mit diesem Team geht die Münchner CSU ins Rennen. Vorne in der Mitte stehen der Münchner CSU-Chef Georg Eisenreich und rechts daneben CSU-OB-Kandidat Clemens Baumgärtner. © Ralf Prebeck

Jetzt hat die Münchner CSU ihr Team für die Kommunalwahl im März 2026 auch offiziell zusammen. Am Donnerstagabend hat die CSU ihre Liste aufgestellt. Etwa zwei Wochen zuvor hatte der Bezirksvorstand der Münchner CSU eine Empfehlung abgegeben. Die Delegierten folgten diesem Vorschlag mit großer Einigkeit. Die Liste erhielt insgesamt 97,5 % Zustimmung, teilt der Sprecher der Münchner CSU mit.

Die Liste sei ein Abbild der Münchner Bevölkerung, sagt CSU-OB-Kandidat Clemens Baumgärtner. Eine Mischung aus Jung und Alt, Menschen mit Ausbildung und Akademiker, Münchner mit und ohne Migrationshintergrund. "Wir sind eine Volkspartei der Mitte", sagt Baumgärtner. Gemeinsam haben die Kandidaten aus seiner Sicht nur eines: "Es sind alles Menschen, die im realen Leben ihre Verdienste erworben haben."

Vom Wirtschaftsanwalt zum Wiesnchef

Auf Platz 1 dieser Liste steht Baumgärtner selbst. Er war Wirtschaftsanwalt, bevor er 2019 Chef des Wirtschaftsreferats (und damit Wiesn-Chef) wurde. Im März übernahm der SPDler Christian Scharpf das Amt. Seitdem macht Baumgärtner Wahlkampf und lebt vom Ersparten.

CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl kandidiert auf Platz 2. Auch die Kandidaten danach kennt man schon aus dem Stadtrat: Die Rechtsanwältin Evelyne Menges, die sich vor allem im Kreisverwaltungsausschuss einbringt, Veronika Mirlach, auch eine Juristin, ist die Sprecherin für die CSU im Mobilitätsausschuss.

Sie ist nicht die Einzige, der dieses Thema wichtig ist: Für Überraschung hatte gesorgt, dass auch Nikolaus Gradl, der bis vor Kurzem noch als der Verkehrsexperte der SPD galt, für die CSU kandidieren will. Er tritt auf Platz 34 an. Außerdem will der Chef des Automobilclubs "Mobil in Deutschland" Michael Haberland (Platz 23) wieder in den Stadtrat. Auch der BR-Moderator Roman Roell (Platz 37) will sich vor allem in der Verkehrspolitik einbringen.

Das Top-Thema der Wahl: Verkehr

Dazu passt, dass auch Clemens Baumgärtner die Verkehrspolitik (gleich hinter Sicherheit und Sauberkeit) als ein Top-Thema im Wahlkampf sieht. "Die Verkehrspolitik, die das Rathaus momentan vorantreibt, entkoppelt sich immer mehr von den Bedürfnissen der Münchnerinnen und Münchner", meint er. Schon oft hat Baumgärtner deutlich gemacht, dass er eine autofahrerfreundlichere Politik machen würde.

Neu auf der Liste ist Philip Windsperger, dessen Namen die meisten zwar nicht kennen dürften. Dafür viele aber seinen Instagram-Account "Münchner Gesindel", auf dem er manchmal mehr, manchmal weniger Lustiges über die Stadt postet und dem 355.000 Menschen folgen. Er steht auf Platz 33. Bessere Chancen haben der Chef der Jungen Union München Laurenz Kiefer (Platz 12) und Sara Livadas, die stellvertretende Pressesprecherin der bayerischen CSU (Platz 15). Das Besondere bei der Kommunalwahl ist allerdings, dass man seinem Favoriten gleich drei Stimmen auf einmal geben und ihn so auf der Liste weiter nach vorne bringen kann.

Treffen Sie Baumgärtner auf dem AZ-Sofa

Welche Vision hat Clemens Baumgärtner für München? Wie will er Dieter Reiter schlagen? Diese Fragen beantwortet er am 10. November auf dem roten AZ-Sofa im Deutschen Theater. Tickets gibt es online in unserem Webshop. 

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  • HanneloreH vor 8 Stunden / Bewertung:

    Ich würd ja gern diese Partei wählen, wenn nur ein einziger Kandidat dabei wäre der ein bisschen sympathisch und bekannt ist.

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  • sircharles vor 6 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HanneloreH

    Wenn Sie Poitik nach Sympathie und Bekanntheit der Politiker beurteilen haben Sie nichts kapiert.

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  • Perlacher vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von HanneloreH

    Wenn sie keine Ahnung von Politik haben, sollten sie nicht wählen gehen! Niemand zwingt sie dazu!

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