Mietpreise in München steigen immer weiter: 65 Prozent in sechs Jahren

Eine neue Mietpreis-Analyse zeigt, wie stark die Mietpreise in München steigen.
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Die Mietpreise in München steigen immer weiter. (Symbolbild)
Die Mietpreise in München steigen immer weiter. (Symbolbild) © imago/Andreas Gora

München - Dass München ein teures Pflaster ist, ist über die Grenzen der Bundesrepublik hinaus bekannt. 

Eine Mietpreis-Analyse des Pestel Instituts zeigt nun auf, wie stark die Mietpreise tatsächlich angestiegen sind. Im Fokus stand der Anstieg der Wohnkosten, die der Staat für Hartz IV-Empfänger übernimmt. Demnach ist die Kaltmiete in München von 10,60 Euro pro Quadratmeter im Januar 2015 auf 17,60 Euro im April 2021 angestiegen. 

Verbraucherpreise steigen nur um knapp zehn Prozent

Laut Pestel-Institut haben die Verbraucherpreise hingegen nur um 9,8 Prozent zugelegt.

"Für die Mieten in München gibt es seit Jahren nur eine Richtung – nämlich immer nach oben", wird Michael Müller, Bezirksvorsitzender der Gewerkschaft IG Bau Oberbayern, in einer Mitteilung zitiert. 

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Der Bundesvorsitzende Robert Feiger ergänzt: "Die Situation in München ist damit Teil der bundesweiten Misere auf dem Wohnungsmarkt. Die Mieten müssen wieder runter. Dafür muss der Neubau aber deutlich nach oben gehen – vor allem bei den bezahlbaren Wohnungen und bei Sozialwohnungen."

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  • FanM am 09.09.2021 00:16 Uhr / Bewertung:

    Wie schon richtig angemerkt wird: Der Euro brachte eine "Währungsreform" für den Bürger von 50 % mit sich. Die Gastronomie stellte nur um: Früher DM, jetzt Euro. Und verlangt für das Glas Bier so um die 5,-- DM und die Tasse Kaffee zwischen 3 und 4 Euro. Die Krankenkassenbeiträge stiegen binnen 3 Jahre um mindestens 30 % - aber die Löhne werden ja um 1,8 % erhöht. Die Arbeitnehmer sind wieder, gleich bei welcher Partei, die Dummen! Frage: Warum haben die Deutschen von allen Staaten in der EU den wenigsten Immobilienbesitz? Beste Grüße

  • 1Muenchner am 08.09.2021 19:40 Uhr / Bewertung:

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass im Durchschnitt (!) 17,60 für Sozialwohnungen ausgegeben werden!

  • ChrisS am 08.09.2021 16:55 Uhr / Bewertung:

    Das eigentliche Problem sind nicht die Mieten, sondern dass die Gehälter stagnieren. Bei unseren Europäischen Nachbarn steigen die Mieten ebenfalls aber eben auch die Gehälter. Und hier? Wenn ich mein Brutto anschaue, und was davon netto übrig bleibt, dann ist das traurig.
    Wären die Steuern niedriger, dann könnte sich auch jede Familie wieder eine Eigentumswohnung leisten. Und wenn sich Arbeit lohnt, dann ist auch plötzlich das Renten-Problem gelöst. Dann könnten auch wir - wie die Griechen und Italiener - frühzeitig in Ruhestand gehen.

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