Mehrere Zehntausend Euro ergaunert: Chronischer Baustellen-Einbrecher in U-Haft
München - Baumaschinen und Baumaschinenteile sind wertvoll und geraten deshalb gerne mal ins Visier von Einbrechern und Dieben. Besonders begehrt sind nicht nur große Kipper und Bagger, die für die Diebe einen großen Aufwand bedeuten, sondern auch kleinere Baugeräte sowie Rüttelplatten, Kompressoren oder Schweißmaschinen.
Beliebtes Ziel: Baustellen nahe der Autobahn
Gelegenheit macht auch hier Diebe - selbst Rohstoffe wie Kabel und Bleche passen ins Beuteschema der Einbrecher. Der Schaden geht bundesweit in die Millionen, die Aufklärungsquote ist relativ gering. Ein Grund: Organisierte Täter suchen sich oft Baustellen aus, die in der Nähe von Autobahnen liegen, um sich schneller absetzen zu können. Zuletzt hatte die Münchner Polizei im Dezember zwei versuchte Diebstähle von Radladern in der Nähe des Flughafens gemeldet. Der oder die unbekannten Täter entkamen ohne Beute, hinterließen allerdings einen Schaden von 2.000 Euro.
Eine Reihe von Einbrüchen
Zuletzt hatte die Münchner Polizei im Dezember zwei versuchte Diebstähle von Radladern in der Nähe des Flughafens gemeldet. Der oder die unbekannten Täter entkamen ohne Beute, hinterließen allerdings einen Schaden von 2.000 Euro. Jetzt ist der Polizei unvermutet offenbar an anderer Stelle ein dicker Fisch in Sachen Baustellendiebstahl ins Netz gegangen. Der 51-Jährige, der wie von der Polizei bereits berichtet, vor knapp vier Wochen bei einem Einbruch auf einer Baustelle festgenommen wurde, hat offenbar bereits eine Reihe weiterer Einbrüche auf Baustellen begangen.
Mehrere Zehntausend Euro wurden ergaunert
Der Münchner Bauarbeiter war am 25. Februar gegen 20.45 Uhr auf einer Baustelle in Obersendling festgenommen worden. Im Rahmen der umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 52 konnten dem 51-Jährigen nun noch neun weitere Einbrüche auf Baustellen nachgewiesen werden. Der 51-Jährige soll laut Polizeibericht im Zeitraum zwischen dem 9. August 2019 und dem 11. Dezember 2020 im Stadtgebiet München zugeschlagen haben. Der gesamte Beuteschaden, der ihm in diesem Zeitraum zur Last gelegt wird, liegt bei mehreren Zehntausend Euro. Der 51-Jährige befindet nach wie vor in Untersuchungshaft.